Tischtennis: Unsere 1. Mannschaft hat den 3. Platz in der 1. Bezirksliga schon einen Spieltag vor dem Saisonende perfekt gemacht. Durch ein 9:6 gegen Braunichswalde und der gleichzeitigen Niederlagen von Schmölln/Thonhausen gegen Post Zeulenroda 2 (6:9) können die Verfolger den WSV nicht mehr einholen!

1. Bezirksliga - So. 10.03.13 - 9.00 Uhr
SG Braunichswalde - Weißenborner SV 1882   6:9

„Weißenborn trat als kompaktere und ausgeglichenere Mannschaft auf und gewann dadurch verdient“, fiel die Einschätzung des Gastgebers in seinem Spielbericht aus.

Tatsächlich war der WSV am Sonntagmorgen gut unterwegs. Jens Büchner und Steffen Schulze brauchten nur drei Sätze gegen Hühn/Wolny. Franziska Müller und Wolfgang Rauscher setzten sich nach 2:0-Satzführung und dem zwischenzeitlichen Ausgleich mit einem 11:8 im Entscheidungssatz gegen Oschatz/Seiler durch.

Das 2:0 war ein optimaler Start, den Kai Breuer und Franz Gobel allerdings nicht veredeln konnten. Gegen Schwarz/Waas hieß es nach einer überschaubaren Leistung letztlich 1:3.

In den Einzeln präsentierte sich Weißenborn ausgeglichener besetzt. Bei Braunichswalde sollten drei Spieler gänzlich leer ausgehen. Das brachte die Entscheidung.

Bestens aufgelegt und sicher präsentierte sich SGB's Nummer 1 Michael Seiler, der Wolfgang Rauscher etwas überraschend  in der Höhe von 3:0 bezwang.

Steffen Schulze musste den 1. Satz gegen den forsch angreifenden Christian Hühn abgeben, stellte sich dann taktisch ein und entschied die weiteren Durchgänge verdient für sich.

Für den erneuten Braunichswalder Ausgleich sorgte Uwe Schwarz gegen Franziska Müller. Die Weißenbornerin war mit ihrem Spiel nicht zufrieden: „Ich muss konsequenter spielen, dann wäre es anders geworden.“ So verlor sie doch deutlich mit 0:3.

Jens Büchner besorgte anschließend die erneute Führung gegen einen sich heftig wehrenden Martin Wolny. In vier Sätzen war die aggressivere Spielweise von Jens Büchner ausschlaggebend.

Nachdem Franz Gobel gegen Torsten Oschatz ohne Chance blieb und deutlichst Lehrgeld zahlen musste, machte es Kai Breuer besser. In seinem besten Spiel seit langem belohnte er sich gegen Materialspieler Peter Waas beim 11:1, 11:6 und 11:9.

Steffen Schulze fand zum Auftakt der zweiten Einzelrunde nicht in seinen Rhythmus und musste folgerichtig Michael Seiler (0:3) gratulieren.

Es schien alles auf ein Abschlussdoppel hinauszulaufen. Jedoch legte der WSV zum richtigen Zeitpunkt einen Zwischenspurt ein.

Wolfgang Rauscher nutzte seine ganze Routine und fuhr gegen Christian Hühn einen 3:1-Erfolg ein.

Jens Büchner hatte es danach mit dem bisher ungeschlagenen Braunichswalder Neuzugang Uwe Schwarz zu tun. Der ehemalige Spitzenmann des SV Schmölln 1913 war bisher in neun Einzeln ungeschlagen, wurde aber entzaubert. Weißenborns Kapitän siegte nach dem 1:1-Zwischenstand im 3. Satz mit 11:7 und ging im folgenden Durchgang mit 8:0 in Führung, als sich Schwarz nach einem Ausfallschritt auf den kurzen Ball wehtat und nicht mehr weiter machen konnte.

Mit etwas Wut im Bauch markierte Franziska Müller das 8:5 und machte damit das Remis für die Mannschaft schon klar. Gegen Martin Wolny war es nur im 1. Satz ansatzweise eng (12:10). Danach war es mit einem 11:5 und 11:3 eine klare Sache.

Kai Breuer spielte gegen Torsten Oschatz gefällig, aber diesmal noch ohne Fortune (0:3).
Dafür machte es Franz Gobel genauso gut gegen Peter Waas wie Kai in seinem ersten Einzel. Mit 11:5, 11:9 und 11:8 behauptete sich der Youngster und schnappte so den Siegpunkt.

Am 23. März folgt das abschließende Heimspiel gegen Schmölln/Thonhausen. Die TTSG, die ihre Partie gegen Post Zeulenroda verlor, will im nächsten Jahr alle Schmöllner Tischtennisspieler vereinen. Auch Braunichswaldes Uwe Schwarz steht vor der Rückkehr. Bevor die Pfefferberger aber die neue Saison endgültig planen, kommen sie als gute Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld ins Holzland.


Die Aufgebote:

Braunichswalde: Michael Seiler (2 Punkte), Christian Hühn, Uwe Schwarz (1,5), Martin Wolny, Torsten Oschatz (2) und Peter Waas (0,5);

Weißenborn: Steffen Schulze, Wolfgang Rauscher (beide 1,5 Punkte), Jens Büchner (2,5), Franziska Müller (1,5), Kai Breuer und Franz Gobel (beide 1).

 

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