Von der Leichtathletik bis zum Maibaumsetzen

Leichtathletik

Die Leichtathletik als offizielle Abteilung gab es ab 1956. Als Roland Tümmler sein Amt als Sektionsleiter Tischtennis abgegeben hatte, engagierte er sich stark in der Leichtathletik und übernahm dort die Initiative. Als Leiter sorgte er dafür, dass die Leichtathletikfreunde organisiert wurden und regelmäßig trainierten.

Weitere betriebene Sportarten:

• Wintersport (u.a. Skispringen)
• Handball
• Radball und sonstiges

Maibaumsetzen

Das Maibaumsetzen ist ohne Zweifel in jedem Jahr die größte Festlichkeit in Weißenborn und in den umliegenden Holzlandorten. Wie Dr.Uwe Träger in „Lebendiges Erbe“ (1984) beschreibt, ist das Maibaumsetzen auf das Handwerkerfest der Zimmermannsinnung in Klosterlausnitz, den so genannten „Hombrich“ zurückzuführen. Die Veranstaltung hatte Jahrmarktcharakter und zog Leute aus allen Dörfern an. Dabei wurde auch ein Maibaum aufgerichtet. Der Brauch übertrug sich in die umliegenden Orte.

Heute stehen die drei im Herzen des Holzlandes gelegenen Gemeinden Bad Klosterlausnitz, Tautenhain und Weißenborn für das traditionelle Maibaumsetzen zur Pfingstzeit. Obwohl auch viele andere Dörfer und die Stadt Hermsdorf das Maibaumsetzen durchführen, so sind diese vom zeitlichen Umfang als auch von der Verbundenheit der Einwohner nicht zu vergleichen. Im Laufe der Zeit hat es sich eingebürgert, dass in Tautenhain am Pfingstsonntag der Maibaum gesetzt wird, am Tag darauf in Bad Klosterlausnitz und am 3.Pfingstfeiertag, den es eigentlich gar nicht gibt, in Weißenborn.

In den Jahren von 1952 bis 1995 wurde das Pfingstfest mit seinen vier Festtagen federführend vom Sportverein durchgeführt. Danach übernahm der neu gegründete Traditionsvereins die Organisation und Pflege des Brauchtums