Tischtennis: Es war eine Pflichtaufgabe für die Tischtennisspieler des WSV, doch um sie zu erfüllen, musste die Mannschaft ihr ganzes Können abrufen.
Mit einem 9:4-Kraftakt bezwangen sie den Tabellenfünften der 3. Bezirksliga, den ASV Wintersdorf.
3. Bezirksliga: Sonntag, 03.03.2013 um 10,00 Uhr
ASV Wintersdorf vs. Weißenborner SV 1882 2
Damit bleibt die Mannschaft aus dem Holzland in der Rückrunde ungeschlagen und fiebert dem großen Finale (auswärts am 13.04.2013 um 14,00 Uhr) um den Aufstieg gegen den direkten Verfolger, dem SC Windischleuba 2 entgegen. Der muss zuvor allerdings noch zwei Pflichtaufgaben gegen die zwei letzten der Tabelle, den TSV 1880 Rüdersdorf 2 sowie den SV Medizin Altenburg 2, erfüllen.
Das wird zwar nicht leicht für Windischleuba, schätzt WSV-Spieler Dietl die Lage ein, dennoch rechnet er nicht damit, dass mit einer möglichen Niederlage sein Team vorzeitig den Aufstieg in die zweite Bezirksliga schafft.
Der Grundstein zum Sieg wurde erneut in der Anfangsphase der zweiten Einzelrunde gelegt
In Wintersdorf gewannen zunächst Dietl/Wiegand nach anfänglichen Schwierigkeiten ihr Doppel gegen Watzek/Schütz mit 11:6 im vierten Satz. Jagst/Büchner spielten gegen Bär/Meichsner an der zweiten Platte und kamen zu einem souveränen 3:0 Erfolg. Im Anschluss daran besiegten Frey/Hänel unser Doppel Schmauch/Wiegand nach vier Sätzen.
Somit führte der WSV nach den Doppelpartien verdient mit 2:1.
Das erste Einzel bestritt Watzek gegen Büchner, der über die gesamte Spieldauer nie zu seinem Spiel fand und nach vier Sätzen seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Im Anschluss daran ließ Dietl seinem Gegner keine Chance und gewann verdient nach drei Sätzen gegen Schütz.
Wiegand, A. hatte im Anschluss daran kein gutes Händchen, wie die Tischtennisspieler sagen, und verlor gegen Bär verdient in vier Sätzen. Hänel spielte an der parallelen Platte über vier Sätze gegen Jagst erfolgreich mit. Er profitierte allerdings auch davon, dass Jagst seine sonst erfolgreichen, gefürchteten Topspinbälle die ersten drei Sätze lang nicht traf. Nachdem sich Jagst in die Partie hineingebissen hatte, besiegte er seinen Gegner verdient mit 11:2 im fünften Satz.
Im hinteren Paarkreuz gewann Wiegand, H. souverän gegen Meichsner, R. in drei Sätzen. Schmauch konnte anschließend gegen Frey nach 0:2 Satzrückstand auf 2:2 ausgleichen. Im fünften Satz war er allerdings wieder ohne Chance und erzielte lediglich zwei Punkte.
Somit führte der WSV nach Abschluss der ersten Einzelrunde mit 5:4.
In Duell der Spitzenleute spielte Watzek gegen Dietl. Watzek agierte in dieser Partie taktisch klug, wie Dietl im Anschluss resümierte, jedoch konnte Dietl auch diese Partie mit 3:0 für sich entscheiden. Büchner gewann im Anschluss sein Spiel gegen die gegnerische Nummer 2 nach hartem Kampf mit 13:11 im fünften Satz. Mit seinem Auftritt war Büchner nach Spielende jedoch nicht zufrieden. Er freute sich lediglich über seinen zum 7:4 erzielten Punkt.
In der folgenden Begegnung bezwang Jagst Bär souverän in drei Sätzen. Wiegand, A. gewann nach 0:2 Satzrückstand noch mit 11:7 im fünften Satz. Wie tags zuvor war Wiegand, A. in der Anfangsphase übermotiviert und fiel hauptsächlich durch ungezwungene Fehler auf. Er wurde jedoch nach den ersten zwei verlorenen Sätzen durch Jagst erfolgreich gecoacht und sicherte somit dem WSV nach einer hervorragenden Leistungssteigerung den Siegpunkt.
Die Aufgebote:
Wintersdorf: Thomas Watzek (1 Punkt), Enrico Schütz, Rene Bär (1), Marco Hänel (0,5), Reiner Meichsner, Dirk Frey (1,5)
Weißenborn 2: Stefan Dietl (2,5 Punkte), Dirk Büchner (1,5), Andy Jagst (2,5), Alexander Wiegand (1,5), Andre Schmauch, Helmut Wiegand (1)
