Tischtennis: In der Spitze zählte die gestrige Begegnung gegen den SV 1924 Münchenbernsdorf ca. 20 Zuschauer. Rekord! Familienangehörige, Freunde sowie Befürworter unseres Clubs peitschten die WSV-Herren in ihrem letzten Saisonheimspiel zu einem 9:4 Sieg.


Das letzte Heimspiel hatte es in sich.

3. Bezirksliga: Samstag, 02.03.2013 um 14,00 Uhr
Weißenborner SV 1882 2 vs. SV 1924 Münchenbernsdorf

Aber nun der Reihe nach. Vor Spielbeginn wurde unserer Nummer 4, Alexander Wiegand, von Mannschaftsführer Dirk Büchner ein kleines Präsent zum Bestehen seines Führerscheins überreicht.

Unsere Zuschauer sahen im Anschluss an die Geschenkübergabe zunächst, wie unser Spitzendoppel Büchner/Jagst einen 3:1 Sieg gegen Jung/Beierlein M. einfuhren. Nach diesem ersten Punktgewinn mussten Dietl/Wiegand A. ihren Gegnern Beierlein C./Hüttner zum 3:2 Sieg gratulieren. Anschließend folgte ein souveräner Auftritt von Wiegand, H./Schmauch. Ihre Gegner, die Ersatzspieler Kaufmann/Kubek, hatten nicht den Hauch einer Chance und verloren klar mit 0:3 Sätzen. Folglich führten unsere Tischtennis-Strategen nach den Doppeln mit 2:1.

Der Grundstein zum Sieg wurde in der Anfangsphase der zweiten Einzelrunde gelegt

Das erste Einzel gewann Dietl souverän mit 3:0 Sätzen. Sichtlich motiviert durch die Anwesenheit seiner Familie konnte Hüttner lediglich zwölf Punkte in der Begegnung erzielen. Büchner hatte in seiner Partie gegen Beierlein C. oftmals mit sich selbst zu hadern. Aufgrund einer schwachen Leistung musste Büchner seinem Gegner zu einem souveränen 3:0 Erfolg gratulieren.

Beim Stand von 3:2 für den WSV stand Jagst an der Platte und fuhr gegen Jung einen zu jederzeit ungefährdeten 3:0 Sieg ein. Wiegand A. spielte im Anschluss gegen Beierlein M. Nach zwei ordentlichen Sätzen konnte Wiegand A. sein Potenzial nicht mehr abrufen und verlor letztendlich klar mit 2:11 und 6:11 die weiteren Sätze.

Das letzte Paarkreuz überraschte uns mit Licht und Schatten. Während Schmauch seinem Gegner Kubek beim 11:5, 11:8 und 11:6 keine Chance ließ, verlor Wiegand H., für uns alle überraschend, mit 4:11 im 5. Satz, obwohl er über das ganze Match hinweg mehr Punkte als sein Gegner erzielte – aber eben nicht die entscheidenden.

Nach Abschluss der ersten Einzelrunde stand es folglich 5:4 für den WSV.

Im Duell der Spitzenleute bezwang Dietl seinen Gegner Beierlein C. mit 3:0 Sätzen. In der Begegnung des Abends schlug Büchner Hüttner mit 3:2 Sätzen. Nachdem Büchner nach einer bis dato indiskutablen Leistung mit 1:2 in Sätzen sowie 5:10 nach Punkten zurücklag, nahm er eine Timeout. Alle in der Halle glaubten, dass die Niederlage somit nur aufgeschoben wird. Falsch gedacht! Büchner setzte auf Konterbälle und konnte unglaubliche 5 Matchbälle abwehren und nach einem wiederum hartumkämpften fünften Satz seinen ersten Matchball zum 11:8 nutzten.

Jagst hatte in der Anfangsphase seiner Begegnung gegen Beierlein M. sichtlich Probleme mit dem Material seines Gegners. Nachdem der erste Satz deutlich verloren ging, steigerte Jagst seine Leistung und gewann die folgenden drei Sätze dank einer konzentrierten Leistung.

Somit stand es schließlich 8:4 für den WSV. Es fehlte nur noch ein Einzel!

Unsere Gegner gaben jedoch nicht auf. Sowohl Jung gegen Wiegand A. als auch Kaufmann gegen Schmauch setzten auf ihr ganzes Können. Nachdem Wiegand bereits mit 0:2 Sätzen zurücklag, setzte er in der Folge auf ein sicheres Offensivspiel und gewann für uns alle ein wenig überraschend noch mit 11:9 im fünften Satz und schrie nach Spielschluss seine Freude heraus. Die Begegnung von Schmauch gegen Kaufmann wurde somit nicht mehr zu Ende gespielt.

Die gesamte Mannschaft saß nach Spielschluss noch ein wenig zusammen und gönnte sich mit unseren in der Halle verbliebenen Zuschauern noch das eine oder andere Bier, um den 9:4 Erfolg zu feiern.

Die Aufgebote:

Weißenborn 2: Stefan Dietl (2 Punkte), Dirk Büchner (1,5), Andy Jagst (2,5), Alexander Wiegand (1), Andre Schmauch (1,5), Helmut Wiegand (0,5)

Münchenbernsdorf: Chris Beierlein (1,5 Punkte), Thomas Hüttner (0,5), Marco Beierlein (1), Rainer Jung, Sven Kaufmann (1), Florian Kubek

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