Tischtennis: Die 1. Mannschaft hatte sich beim Freitagabend Anschauungsunterricht bei der 'Zweiten' gegönnt und trat in Harpersdorf in ihre Fußstapfen!

 

1. Bezirksliga - Sa. 16. Februar 2013 - 14.00 Uhr
TSV 1880 Rüdersdorf - Weißenborner SV 1882   0:9

Nach dem 9:4 im Hinspiel legte unser Team nach. Ohne Spitzenmann Marcel Richter schrumpften die Chancen der Rüdersdorfer ohnehin, aber kampflos will sich der Aufsteiger nicht aus der 1. Bezirksliga verabschieden.

Das bekamen im Doppel besonders Jens Büchner und Steffen Schulze zu spüren. Zwar dominieren beide alle fünf Sätzen, gaben aber die Durchgänge 2 und 3 leichtfertig gegen Holzmüller/Ortmeier her. Als unsere beiden Cracks konsequenter und offensiver auftraten, gelang der Sieg mit 11:2 im 4. Satz und 11:5 noch relativ deutlich.

Deutlich waren die beiden anderen Doppel. Franziska Müller und Wolfgang Rauscher benötigten gegen Buschold/Wagner genauso nur drei Sätze wie Kai Breuer und Franz Gobel gegen Beetz/Bertuch.

Danach wurde es im 1. Paarkreuz sehr spannend. Wolfgang Rauscher, gesundheitlich diesmal nicht ganz auf der Höhe, stand einem mit besten reaktionsschnellen Blockbällen agierenden Dietmar Buschold gegenüber. Wolle hatte zwischenzeitlich große Probleme mit den Aufschlägen des Rüdersdorfers und geriet mit 1:2 in Rückstand. Nach einem 11:2 im 4. Satz startete der Weißenborner durchwachsen in den entscheidenden Durchgang. 3:5 stand es zum Wechsel, um danach mit einer Serie von Punkten noch mit 11:7 die Oberhand zu behalten.

Ebenfalls über fünf Sätze ging die Begegnung zwischen Steffen Schulze und Andreas Ortmeier. Steffen wehrte ab, Orti ließ sich Zeit und zog überlegt mit der Rückhand wie Vorhand. Am Ende entschied das Quäntchen Glück für Steffen. 11:9 im 5. Satz.

Dass es überhaupt in den 5. Satz gegangen ist, lag auch an einer fairen Geste von Steffen. Beim Stand von 10:8 im 3. Satz tippte der Ball bei Ortmeiers Schlag kaum hörbar an die hintere Tischkante. Orti und die Schiedsrichterin hatten es nicht gesehen und waren gedanklich schon beim Seitenwechsel. Steffen zeigte den Kantenball an, Orti machte noch ein Punkt, kam in die Verlängerung und gewann den Satz mit 12:10. Statt 2:1 für Steffen (anschließend gewann er Satz 4 mit 12:10), lag er also zwischenzeitlich zurück.

Ebenso so fair zeigte sich Steffen Bertuch. Nachdem Jens Büchner mit 11:3 den Spielauftakt klar für sich entscheiden konnte, war die Partie ausgeglichen. Bei Aufschlag Bertuch und einem 9:10 punkteten der Rüdersdorfer auf den lasch zurückgegebenen Returnball. Jens Büchner verwies aus einen Netzaufschlag. Steffen Bertuch veranlasste den Punkt zurückzunehmen, da der Schiedsrichter die Netzberührung nicht erkannt hatte. Das war sehr fair.
Der Durchgang ging mit der Wiederholung des Ballwechsels und Bertuchs Punktgewinn zum 10:10 weiter. Letztlich setzte sich Jens durch und war auch im 3. Satz erfolgreich.

Franziska Müller hatte es mit Ralf Holzmüller zu. Die etwas ungewöhnliche Spielweise aus der Halbdistanz heraus machte Franzi anfänglich viel Schwierigkeiten. Im Laufe der Partie fand sie das richtige Rezept und setzte sich mit 3:1-Sätzen durch.

Im 3. Paarkreuz spielte Franz Gobel konzentriert und ließ der zuletzt immer wieder mit sehr guten Ergebnissen aufwartenden Cornelia Wagner mit 3:0 kaum Möglichkeiten zur Entfaltung.

Kai Breuer benötigte gegen Ersatzmann Robin Beetz einen Satz zur Eingewöhnung. Dann tat er das Nötige und gab in drei Durchgängen nur noch neun Pünktchen ab. Der 9:0-Kantersieg nach 105 Minuten war unter Dach und Fach.

Durch das Unentschieden vom USV Jena beim TSV Zeulenroda und die Niederlage vom Post SV Zeulenroda 2 in Jena, rückt der WSV den Unisportlern wieder dicht auf den Pelz.

Am kommenden Wochenende kommt es zu zwei Spitzenpartien in heimischer Halle. Sonnabend gastieren die Postler aus Zeulenroda in Weißenborn, Sonntag die Schottianer aus Jena.

 

Die Aufgebote:

Rüdersdorf: Dietmar Buschold, Andreas Ortmeier, Ralf Holzmüller, Steffen Bertuch, Cornelia Wagner und Ersatzspieler Robin Beetz;

Weißenborn: Steffen Schulze, Wolfgang Rauscher, Jens Büchner, Franziska Müller, Kai Breuer und Franz Gobel (alle 1,5 Punkte).

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