Tischtennis: Im ersten Auswärtsspiel 2013 tat sich die 2. Mannschaft mehr als schwer und siegte denkbar knapp gegen stark kämpfende Altenburger mit 9:7
3. Bezirksliga – Sa. 09.02.2013 – 14.00 Uhr
SV Medizin Altenburg – Weißenborner SV 1882 2 7:9
Man wusste, dass es durchaus eine schwere Aufgabe werden könnte. Dass es aber so schwer werden sollte, damit rechnete man nicht. Dazu beigetragen hat auch der kurzfristige Ausfall von Alexander und Helmut Wiegand sowie von Andre Schmauch. Vervollständigt wurde das Sextett durch Nachwuchsspieler Patrick Plötner.
Durch den kurzfristigen Einsatz des Sportfreund Siegels beim Altenburger Kreispokal wurde die Reihenfolge der Spiele leicht geändert.
So bestritten zunächst Dirk Büchner und Andy Jagst sowie Sebastian Darr und Patrick Plötner ihre Doppel. Erstgenannte gewann sicher mit 3:0 gegen Beisert/John. Sebastian und Patrick sollte nur ein Satzgewinn gegen Enghardt/Steinau gelingen, man unterlag mit 1:3.
Manfred trat dann im Einzel gegen Beisert an. Beisert war am Ende etwas sicherer mit seinen Rückschlägen und gewann folgerichtig mit 3:0. Am Nachbartisch setzte sich Andy gegen John nach verlorenem erstem Satz hartumkämpft mit 3:1 durch.
Mittlerweile traf auch der Altenburger Siegel ein und das letzte Doppel konnte gespielt werden. Es entwickelte sich ein spannendes und knappes Match zwischen beiden Paaren. Am Ende sollten Stefan und Manfred mit 1:3 das Nachsehen haben.
In der Zwischenzeit bestritt Patrick sein erstes Einzel. Er spielte gut mit, aber er musste sich Steinau in drei Sätzen beugen.
Es stand nun 4:2 für den Gegner und die Alarmglocken läuteten zum ersten Mal.
Die 2. Mannschaft konnte sich in der Folgezeit jedoch steigern und die nächsten fünf Partien gingen an den WSV. Sebastian machte den Anfang. Schon am Boden liegend hatte er bei 9:10 im ersten Satz Glück, dass Enghardt den Ball verschoss und er entschied den Durchgang noch mit 12:10 für sich. Er verlor zwar Satz zwei, gewann aber das Spiel mit 3:1.
Dirk hatte gegen Nitzbon weniger Probleme und gewann mit 3:0. Stefan schloss die erste Einzelrunde mit einem 3:1 gegen Siegel ab.
In seinem zweiten Einzel trat Stefan wiederum sicher auf und hielt Nitzbon mit 3:0 in Schach. Andy hatte gegen Beisert keine Probleme und gewann mit 3:0. Aus einem 2:4 wurde ein 7:4.
Nun gingen Manfred und Dirk an die Platten. Manfred sollte an diesem Tag gar nichts gelingen. Gefühlte 100 Bälle hat er in diesem Spiel verschossen. Mit seiner Leistung selbst unzufrieden verlor er seine Partie mit 1:3 gegen John.
Dirk hatte gegen Siegel den ersten Satz klar mit 11:3 gewonnen. Doch dann sollte es nochmal richtig eng werden. Durch den zusätzlichen Druck, gewinnen zu müssen, um auch als Sieger nach Hause fahren zu können, haderte er das ein oder andere Mal mit sich und gab die Sätze zwei und drei jeweils mit zwei Punkten Unterschied ab. Satz vier sicherte er sich mit 11:5. Doch auch im Fünften lief zunächst nicht viel zusammen. Erst nach einer Auszeit bei 3:6 drehte er die Partie und sicherte den wichtigen achten Punkt.
Am Nebentisch hatte Sebastian die große Chance den Sack gegen Steinau zuzumachen. Doch auch nach 2:0-Satzführung sollte keine Ruhe reinkommen und er gab dieses Spiel unnötig aus der Hand. Nun drohte dem Sextett der Punktverlust.
Patrick hätte in seinem Einzel mit 3:0 gewinnen können, wie Dirk nach dem Spiel resümierte. Es blieb ihm aber nur der Satzgewinn und der Sieg ging an den erfahrenen Enghardt.
So kam, was kommen musste. Das Abschlussdoppel. Zum Glück hatte man die Doppel nicht wie auf der Hinfahrt besprochen umgestellt. Dirk und Andy behielten zum Glück einen kühlen Kopf. Der erste Satz war mit 16:14 denkbar knapp. Die anderen beiden Durchgänge gingen nicht weniger spannend mit 11:8 an die Weißenborner. Und da war er dann endlich. Der eingeplante Sieg gegen den Tabellenletzten, versehen mit einem dunkelblauen Auge. Erleichterung machte sich beim WSV breit.
Dirk fasste das Spiel richtig zusammen: Nervenraubend und zusätzliche 200 graue Haare auf dem Kopf.
Den Altenburgern wünschen wir für die restliche Saison noch viel Erfolg und vielleicht den ein oder anderen Punktgewinn. Mit der gezeigten Leistung und dem Engagement hätten sie diese auch verdient.
Am Freitag ist dann Schmölln zu Gast im Holzland.
Es spielten:
WSV: Stefan Dietl (2 Pkt.), Dirk Büchner (3 Pkt.), Andy Jagst (3 Pkt.), Manfred Fritzsche,
Sebastian Darr (1 Pkt.) und Patrick Plötner
Medizin Altenburg: Karl-Heinz Nitzbon (0,5 Pkt.), Hans-Jürgen Siegel (0,5 Pkt.), Christian Beisert (1 Pkt.), Jürgen John (1 Pkt.), Werner Steinau (2,5 Pkt.), Ulrich Enghardt (1,5 Pkt.)