Tischtennis: Beim bärenstarke Neuling erlebte das WSV-Team eine Berg- und Talfahrt und verlor letztlich mit 5:9 beim USV Jena.


1. Bezirksliga – So. 03.02.13 – 9.00 Uhr
USV Jena - Weißenborner SV 1882   9:5

In der schicken Halle des USV war die Aufschlagzeit von 9.00 Uhr am Sonntagmorgen mehr als gewöhnungsbedürftig. Aber da mussten alle Akteure durch.

Beim WSV rückte kurzfristig Dirk Büchner für Franz Gobel, den eine Grippe erwischt hatte, in die Mannschaft. Bei den Doppeln experimentierte man diesmal, wohlwissend, dass es so oder so sehr schwierig werden würde, überhaupt ein Doppel zu gewinnen.

Dirk Büchner und Kai Breuer spielten an Brett 1, hatten gegen Köhler/Popovska aber keine Chance (0:3). Am Nebentisch steckte Jens Büchner und Steffen Schulze die Müdigkeit auffällig in den Knochen. Immerhin gewannen sie gegen Kunze/Wille Satz 3. Aber dabei blieb es.
Die Hoffnungen ruhten auf Franziska Müller und Wolfgang Rauscher. Die hatten Krautheim/Hadon eigentlich schon im Sack, führten 2:0 nach Sätzen und verloren doch noch im Entscheidungssatz mit 9:11. Der Fehlstart war perfekt.

In der ersten Einzelrunde waren unsere Cracks dann munter. Wolfgang Rauscher kämpfte den spielstarken Wille mit 3:2 nieder und Steffen Schulze ließ Köhler an seiner Noppe verzweifeln (3:1).

Als Franziska Müller mit 3:1 gegen Kunze die Oberhand behielt und Jens Büchner mit dem gleichen Ergebnis gegen Krautheim gewinnen konnte, führte der WSV plötzlich und sehr überraschend mit 4:3.

Dirk Büchner agierte aggressiv am Tisch und belohnte sich gegen Halbdistanzspieler Hadon mit einem 11:2-Erfolg im 5. Satz.

Ja, hätte, wenn und aber... Kai Breuer führte im 1. Satz gegen Popovska hoch und gab den Satz noch in der Verlängerung ab. Die beiden nächsten Durchgängen gingen an Kai... Popovska fand wieder ins Spiel zurück und gewann am Ende glücklich in fünf Sätzen.

Anstatt alle sechs Siege in der ersten Einzelrunde einzufahren, waren es „nur“ fünf.

Nun drehte der USV den Spieß um. Wille spielte überlegt und erfolgreich gegen Steffen Schulze (3:1). Wolfgang Rauscher fand gegen Köhler nicht zu seinem Spiel (1:3), Jens Büchner sah gegen einen brillierenden Kunze keinen Stich (0:3).
Franziska Müller unterlag Krautheim (1:3) und Kai Breuer gegen Hadon (0:3), was in der Deutlichkeit nicht zu erwarten war.

Ein kurioses Spiel, in dem der WSV die fehlende Abgeklärtheit der Jenaer beinahe bestrafte. Vor der Partie wäre ein Ergebnis von 5:9 gegen den designierten Vizemeister annehmbar gewesen. Im Nachhinein ließ der Weißenborner Sechser mindestens einen Punkt liegen.

Umso motivierter geht das Team in die nächste Woche ins Heimspiel gegen den TSV Zeulenroda.

Die Aufgebote:

USV: Marcel Wille, Ulrich Köhler, Lutz Kunze, Thomas Krautheim, Christian Hadon und Ersatzspielerin Milena Popovska (alle 1,5 Punkte);

WSV: Steffen Schulze, Wolfgang Rauscher, Jens Büchner, Franziska Müller (alle 1 Punkt), Kai Breuer und Ersatzmann Dirk Büchner (1).

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