Tischtennis: Nach dem kurzfristigen Ausfall von Wolfgang Rauscher wurde es nichts mit einem gelungenen Rückrundenstart. Respektabel war der Auftritt bei Aufbau Altenburg trotz der 5:9-Niederlage.
1. Bezirksliga – Sa. 26.01.2013 – 13.00 Uhr
SV Aufbau Altenburg 2 - Weißenborner SV 1882 9:5
Die lange Pause, das letzte Spiel fand Ende November daheim gegen Aufbau statt, war dem WSV anzumerken. Die Skatstädter hatte indes im Januar schon zwei Begegnungen bestritten.
Neuzugang und Nummer eins der 'Zweiten' Stefan Dietl rückte ins Team. Er spielte mit Franziska Müller im Doppel. Gute Ansätze reichten nicht, das Altenburger Spitzendoppel Fehrle/Mittermeier (1:3) in arge Bedrängnis zu bringen.
Jens Büchner und Steffen Schulze fingen sich zur rechten Zeit und dominierten den 5. Satz gegen Döhler/Kröber (11:4).
Franz Gobel und Kai Breuer harmonierten zeitweise, kamen gegen Pfeiffer/Thiel aber zu keinem Erfolgserlebnis.
Die Einzel begannen sehr gut für Weißenborn. Steffen Schulze bezwang im sehenswertesten Spiel des Tages Pfeiffer mit 3:1. Am Nebentisch drehte Jens Büchner einen 1:2-Rückstand gegen Mittermeier, so dass der WSV mit 3:2 in Führung gehen konnte.
Als Kai Breuer einen beherzten Fünf-Satz-Sieg gegen Kröber hinlegte, sah es gut aus aus Holzländer Sicht. Danach lief aber nicht mehr viel zusammen.
Franziska Müller, nach drei Stunden als Übungsleiterin am Freitagabend und damit wenig gutes Training sowie als Betreuerin der Jugendmannschaft am Sonnabendvormittag, fehlte die Frische und verlor deshalb überraschenderweise gegen Döhler.
Zwar gelang Stefan Dietl ein super Einstand gegen den immer wieder lamentierenden Fehrle mit 3:1. Auch Franz Gobel hätte gegen Thiel gewinnen können. Unser 13-Jähriger hatte merklich damit zu kämpfen, von seinem Gegenüber regelmäßig daran erinnert zu werden, dass er jeden Punkt mit „Mehl“ macht.
In der zweiten Einzelrunde spielten die Altenburger groß auf. Mittermeier dominierte Steffen Schulze und Pfeiffer spielte aggressiv und erfolgreich gegen Jens Büchner. Als auch das mittlere Paarkreuz leer ausging, gab Franz Gobel noch einmal alles, wurde aber diesmal für seine couragierte Leistung noch nicht belohnt.
Altenburg hat (wieder einmal) unter Beweis gestellt, dass die Mannschaft bei Konzentration auf das Spiel und die eigenen Stärken, dazu mit ihren technischen Mitteln, zu den Spitzenteams der Liga zählt. Dass Aufbau mit dem Sieg gegen den WSV nur sieben Punkte auf dem Konto hat, liegt offensichtlich an den selbst gemachten Problemen. Das WSV-Team empfand das Auftreten des 3. Paarkreuzes nicht immer fair. Das war überflüssig, zumal sich alle anderen Spieler durch gute Partien und Respekt auszeichneten.
Die Aufgebote:
Aufbau: Michael Mittermeier, Steffen Pfeiffer (beide 1,5 Punkte), Sebastian Kröber (1), Felix Döhler (2), Denis Fehrle und Denny Thiel (beide 1,5);
Weißenborn: Steffen Schulze, jens Büchner (beide 1,5 Punkte), Franziska Müller, Kai Breuer (1), Franz Gobel und Ersatzspieler Stefan Dietl (1).
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