Tischtennis [23.10.2017/bj]: Ihren dritten Saisonauftritt gewann die Weißenborner Tischtennismannschaft souverän, obwohl gegen den Aufsteiger kurzfristig umgestellt werden musste. Es war der zweite Saisonsieg. Nur gegen den Tabellenführer Nobitz hatte der WSV verloren und liegt aktuell auf Rang 2 der Tabelle.
2. Bezirksliga-Staffel 2 – Sa. 21.10.17 – 14.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 – ASV Wintersdorf 8:1
An das neue Spielsystem haben sich beide Mannschaften noch nicht gewöhnt. Mit nunmehr vier Akteuren sind zwar die Anfangsbegegnungen nahezu identisch mit denen des alten Systems. Da in den Doppeln, die an zwei Tischen ausgetragen werden, aber alle Spieler im Einsatz sind, gibt es keine Schiedsrichter, keine Betreuer und von außen kommt auch keine Stimmung auf. Es sei denn, es sitzen ein paar Zuschauer an der Bande - wie am Sonnabend gegen Wintersdorf.
Die Weißenborner, die gecoacht wurden, begannen hochkonzentriert. Franz Gobel und Alexander Wiegand benötigen lediglich drei Sätze gegen Frey/Hänel. Dirk Büchner und Maximilian Schäfer gaben nur 18 Bälle ab und marschierten ebenso und geradewegs zum Erfolg.
In der oberen Hälfte nutzte Franz Gobel seine Flexibilität bei eigenen Aufschlägen. Sein Schlagrepertoire konnte Dirk Frey beim 3:0 nur anerkennen. Genauso wie später Wintersdorfs Bester Rene Bär (3:1). Der war es, der im vierten Spiel des Tages den Ehrenpunkt für die Gäste einfahren sollte. In einer offenen Partie hatte Bär gegen Dirk Büchner nach 1:1-Satzstand mit 12:10 und 11:9 gewinnen können.
Der Weißenborner Kapitän war an dem Tag nicht ganz bei der Sache, was wenig verwunderte. Es war das erste Tischtennisspiel, nachdem das WSV-Urgestein und Dirks Vater Bernd am 1. Oktober verstorben ist.
Die Mannschaft spielte auch so auf einen klaren Erfolg hin. Das zweite Paarkreuz mit Alexander Wiegand und Maximilian Schäfer war ihren Gegenübern überlegen. Gegen Schütz benötige Alex vier Sätze, Max gegen Hänel drei.
Zwischenzeitlich führte der WSV mit 6:1, als Dirk Büchner ein 0:2 gegen Dirk Frey drehte. Mit etwas Glück und zu seiner Linie findend war das 12:10 in Satz vier der Dosenöffner. Ein starker Endspurt im entscheidenden Durchgang brachte das 11:5 und einen weiteren Punkt.
Den Sack endgültig zu machte Alexander Wiegand, der gegen Marco Hänel die bessere Anlage hatte, sich das Leben zwischendurch nur kurz selbst schwer machte.
Das 8:1 war in der Höhe etwas überraschend. Zumal Steffen Schulze wegen Rückenproblemen einen Tag vor der Partie ausfiel.
Kommendes Wochenende stehen gleich zwei Begegnungen an. Am Sonnabend folgt ein Auswärtsspiel. Um 17.00 Uhr ist der WSV in der Harpersdorfer Sporthalle bei der 2. Mannschaft des TSV 1880 Rüdersdorf zu Gast. Sonntagmorgen um 9.00 Uhr folgt nach der Zeitumstellung ein weiteres Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Lehndorf.
Die Aufgebote:
WSV: Franz Gobel (2,5 Punkte), Dirk Büchner (1,5), Alexander Wiegand (2,5), Maximilian Schäfer (1,5);
Wintersdorf: Rene Bär (1), Dirk Frey, Marco Hänel, Patrick Schütz.