stefwolTischtennis [30.03.2015/stedi]: Sensation in Nobitz! Mit 3:2 bezwang Steffen Schulze, etatmäßige Nr. 5 des WSV, mit 3:2 nach Sätzen Dominik Meisel, den besten Spieler der Verbandsliga. Meisel hatte bis dato eine beeindruckende Bilanz von 24:1 Spielen und kann noch locker ein bis zwei Klassen höher spielen.

Verbandsliga-Staffel Ost - Sa. 28.03.15 - 13.00 Uhr
TSV 1876 Nobitz - Weißenborner SV 1882   9:2

Schulze spielte gegen Meisel eine saubere Kelle und konnte den ersten Satz bis zum 5:5 ausgeglichen gestalten. Im Anschluss daran zeigte Meisel jedoch seine Klasse und gewann den ersten Satz verdient mit 11:5. Was Schulze dann zeigte, war phänomenal.

Mit sauberen Bällen zeigte Tischtennisstrategie Schulze Meisel des Öfteren die Grenzen auf und brauchte ihn somit zur Verzweiflung. Auch dank der tollen Unterstützung der gesamten WSV-Mannschaft, die stimmungsmäßig den knappen 15 Anhängern des TSV bei Weitem überlegen war, gewann Schulze den zweiten Satz mit 11:9. Die nächsten beiden Sätze wurden jeweils in der Verlängerung entschieden. Zuerst gewann Schulze den dritten Satz mit 12:10, im Anschluss daran schaffte Meisel mit einem 14:12 den 2:2 Satzausgleich und Schulze zeigte sich ein wenig enttäuscht, da er in diesem Satz kurz vor einem Sieg stand. Dieser 2:2 Satzausgleich war jedoch wie ein Weckruf für alle WSV-Strategen, Schulze weiterhin bedingungslos und lautstark anzufeuern. „So ein Satz kann noch lange im Kopf bleiben und zu einem Konzentrationsverlust im fünften Satz führen, der dann sehr schnell an den Gegner geht“ sagte Breuer.

Doch die Sorge war unberechtigt. Auch im allesentscheidenden fünften Satz zeigte Schulze wieder hervorragende Abwehrbälle und konnte letztendlich Meisel verdient mit 11:8 besiegen. Meisel zeigte sich nach dem Spiel angefressen und riss sogar seine Beläge vom Holz. Neben den Weißenborner Glückwünschen erhielt Schulze sogar Glückwünsche der fairen TSV-Zuschauern.

Dass am Ende jedoch eine 2:9-Niederlage zu verkraften war, stand schon vor der Begegnung fest. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die beiden Weißenborner Spitzenspieler Rauscher und Büchner, J. verletzungsbedingt ausfielen. Obendrein meldete sich auch Nachwuchsmann Gobel krank, so dass drei Stammkräfte das gesamte Wochenende nicht zum Einsatz kamen.

„Diese Ausfälle kann natürlich ein Verein wie Weißenborn nicht kompensieren“ äußerte sich Dietl nach der Begegnung. Die Ersatzleute Klaas, Plötner, P. und Wiegand spielten jedoch alle ordentlich und couragiert. Am nächsten war Wiegand an einem Einzelsieg gegen den starken Teichmann dran. Wiegand zeigte laut eigenen Angaben die bis dato beste Saisonleistung und musste sich äußerst knapp in fünf Sätzen geschlagenen geben.

Zu den Einzelergebnissen:

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Nobitz: Dominik Meisel (1,5), Alexander Blume (2,5), Jens Teichmann (1,5), Lars Hans (1), Dirk Totzauer (1,5) und Ersatzmann Johannes Gerth (1);
Weissenborn: Stefan Dietl, Steffen Schulze (1), Kai Breuer (0,5) und die Ersatzleute Alexander Wiegand (0,5), Patrick Plötner sowie Robert Klas.

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