Tischtennisjesstef [15.02.15/bj]: Um was es geht, war jedem klar. Beim Tabellenneunten in Weida konnte ein Sieg den fast perfekten Klassenerhalt bedeuten. Und der erhoffte Erfolg gelang dann auch in einem engen Match!!!

Verbandsliga-Staffel Ost – 14.02.15 – 18.00 Uhr
TuS Osterburg Weida – Weißenborner SV 1882   4:9

In der Fußball-Bundesliga hatte sich der Hamburger SV in München gerade ein 0:8 einschenken lassen, als die Weißenborner in Weida eintrafen. Solche Geschenke sollte es an diesem Tag für Weida nicht geben. Alle waren bis in die Haarspitzen motiviert.

Die Begegnung sollte dann trotz eines klar klingenden 9:4-Erfolges dreieinhalb Stunden dauern. Verrückt. Woran es lag, es waren die neun (!) Fünf-Satz-Spiele. Weidas Kapitän Bodo Scheungrab fasste das Spielgeschehen am Ende so zusammen: „Leider ist aus unserer Sicht das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen. Aber so ist es halt wenn man am Tabellenende steht. Da verliert man von neun Fünf-Satz-Spielen sechs Stück!!!“ Bei aller Enttäuschung gratulierte er auch: „Herzlichen Glückwunsch an unsere überaus fairen Gäste aus Weißenborn.“

Einmal war Weida in Führung gegangen, als Wetzel/Steiniger gegen Büchner/Schulze knapp aber wie in der Hinrunde in drei Sätzen gewannen.

Dietl/Rauscher taten sich gegen Höhl/Scheungrab unheimlich schwer und retteten ein 11:8 im Entscheidungssatz über die Ziellinie. Um einen Punkt knapper war es sogar bei Breuer/Gobel gegen Rohn/Seidel (3:2, 11:9 in Satz 5).

Stefan Dietl zog in fünf Sätzen den Kürzeren gegen Maik Wetzel, bevor Wolfgang Rauscher über die gleiche Distanz gegen Matthias Rohn siegte.

Anschließend war Franz Gobel vier von fünf Sätzen spielerisch besser als Ronald Höhl. Allerdings gewann der Routinier halt nach Ergebnis.

Zum ersten Mal kein Fünf-Satz-Spiel in einem Einzel gab es dann in der Partie zwischen Jens Büchner und Bodo Scheungrab. Der wiedergenesene 40-Jährige markierte mit einem 3:1 die 4:3-Führung.

Am Nachbartisch war Kai Breuer in Schusslaune. Gegen Heiko Steiniger legte er grandios mit zwei Satzerfolgen los, kassierte den Ausgleich, um dann wieder das Heft des Handels in die Hand zu nehmen (11:7 im 5. Satz).

Große Anfangsschwierigkeiten hatten Steffen Schulze gegen Ersatzmann David Seidel, der für Fabian Smieskol spielte. Nach einem 4:11 fing sich Steffen noch rechtzeitig und drehte den Spieß zum einem 3:1 um.

Als Wolfgang Rauscher - jawohl in fünf Sätzen – gegen Maik Wetzel einen weiteren Punkt auf die Habenseite des WSV brachte, war beim Stand von 7:3 die Vorentscheidung gefallen.

Stefan Dietl brachte dann Matthias Rohn zur Verzweiflung (3:0) und der WSV hatte das Minimalziel erreicht.

Dass Jens Büchner knapp mit 12:14 im 5. Satz gegen Ronald Höhl verlor, fiel nicht mehr ins Gewicht. Franz Gobel schenkte nach zwei Satzsiegen zwar zwei Durchgänge an Bodo Scheungrab ab, machte dann aber mit einem 11:4 alles klar.

Die Aufgebote:
Weida: Maik Wetzel (1,5), Matthias Rohn, Ronald Höhl (2), Bodo Scheungrab, Heiko Steiniger (0,5) und Ersatzmann David Seidel;
WSV: Wolfgang Rauscher (2,5), Stefan Dietl (1,5), Jens Büchner (1), Franz Gobel (1,5), Steffen Schulze (1) und Kai Breuer (1,5).

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