Tischtennis [05.04.14/Webteam]: Letzter Spieltag in der 1. Bezirksliga. Zeit für Außergewöhnliches. Draußen wütet der Sahara-Staub, drinnen wirbeln unsere Cracks. Heute in Braunichswalde, besser gesagt in Rückersdorf. Die Zeit ist reif für den Liveticker.
13:30
Steffen und Jens haben Arm und schauen zu. Aber wie heißt es doch so schön, „niemals den Sand in den Kopf stecken“. (Die Sahara lässt grüßen! ;) )
13:45
Die Aufstellungen sind gemacht. Für den WSV spielen nehmen dem 1. Paarkreuz mit Wolle und Franzi das 3. im 2. Paarkreuz, sprich Kai und Speedy-Franz. Hinten sollen uns Stefan und Dirk den Rücken frei halten. Auf geht’s, Jungs!
13:50
Braunichswalde in Bestbesetzung: Seiler, Hühn, Oschatz, Waas, Wollny und Krell. Es ist logischerweise auch für die SGB die letzten Saisonpartie. Wie meinte gerade Sportfreund Krell gedämpft ehrgeizig: „Heute geht’s um den goldenen Apfel!“ Darauf einen Ananaslikör!
14:00
Pünktlich gehts los.
14:29
Müller/Rauscher – Hühn/Wollny 11:6, 14:12 nach zwei gut abgewehrten Satzbällen, im 3. Satz immer einem Rückstand hinterher gelaufen und ein 8:11, nun ein 7:11 und Franzi und Wolle mit Steigerungspotential, aber jetzt..., 3:6, 6:6, 6:8, 7:10, 8:11 – durch zu viele (vermeintlich) leichte Fehler geht das Spiel weg, das war unnötig
Breuer/Gobel – Oschatz/Seiler 11:6, lange Pause und Redebedarf beim Spitzendoppel der Gastgeber, hat nichts genutzt: unsere Jungs sehr gut und 11:9 nach Fehlaufschlag Oschatz, auch im dritten Durchgang drängen unsere Youngster ihre Gegner weit hinter den Tisch und gewinnen verdient mit 11:4.
Zwischenstand: 1:1
14:50
Büchner D./Dietl – Krell/Waas 11:5, Dirk entscheidet Satz 1 mit zwei „Hamburgern“ (die ziehen immer), die Auswahl der 'Zweiten' legt sich ins Zeug: bei 3:3 ist der Ball kaputt geschmettert, zum Glück gibt’s einen neuen Ball und Dirk und Steffen „offensiven“ weiter, ups: Offensive wurde zur Defensive und ergo 8:11, nun wieder anders rum: 11 zu irgendwas, 4. Satz: erster Matchball bei 10:9, nächster bei 11:10, dann bei 12:11 und beim 13:12, Sack zu bei 14:12 – gutes Spiel unseres Interimsdoppels!
Zwischenstand: 2:1 für uns
Wie beim letzten Mal im Pokal im Februar sind die Spieltische unangenehm. Die Bälle springen nicht ab. Liegt's an Joola oder am Sahara-Staub?! ;) Hilft alles nischt, nur: doppelt kämpfen!
15:12
Müller – Seiler: Franzi hat Rückenprobleme wie schon im Doppel, trotzdem macht sie ein 8:10 wett und siegt mit 12:10, ein guter Auftakt also, Satz 2: immer wieder lange Schupfduelle, Franzi meist mit der Eröffnung, sehr eng ist's und es geht wieder in die Verlängerung, trotz Rücken wieder der Satzgewinn, wieder mit 12:10, Satz 3: die Rückenschmerzen gehen nicht weg, im Gegenteil: mit jeder Bewegung wird’s nicht besser, durchhalten! - Satz 4: Pech, da war mehr drin, 7:11, Entscheidungsdurchgang: 1:5, Auszeit WSV, am Ende 4:11 – aber wäre der blöde Rücken nicht gewesen, es wäre wohl ein WSV-Sieg geworden – Hätte, Wenn und Aber...
Rauscher – Hühn: wird interessant; Hühn als Wand, der an einem guten Tag alles wiederbringen kann, Wolle mit Überblick zum 11:8, Satz 2: Nervenstark wie immer ist Wolle, er führt einmal, nämlich beim 10:9 und macht den Punkt zum 2:0, Satz 3: starke Blockbälle von Wolle, Hühn nimmt bei 3:7 gegen sich eine Auszeit, Wolle unbeeindruckt und stellt mit dem 11:5 die abermalige Führung für den WSV her
Zwischenstand: 3:2
15:41
Breuer – Waas: im Pokal 'ne klare Sache, heute hoffentlich auch, Satz 1: 11:7, Waas kämpft wie immer, Kai auch wie immer, Satz 2: 11:7, konzentriert ging's weiter und auch in Satz 3 lässt Kai nicht locker und zieht die Partie letztendlich locker mit 11:5 während Franz am Nebentisch noch spielt...
Gobel – Oschatz: 9:11 trotz guter Einstellung, aber Franz muss noch genauer hinschauen, Satz 2: zu lethargisch, bei 3:5 eine Auszeit und dass es anders geht, zeigt Franz jetzt... und 11:9!, Satz 3: 6:11, auch wenn nun Trainerfuchs Wolle coacht und sein Bestes gibt, zählt's am Tisch..., Satz 4: „... an Tagen wie diesen...“ wäre es manchmal besser für die Nerven mitzuspielen, als den Liveticker mit Blumigem zu (er)füllen – immerhin die Zwischenanzeige meint's gut: 8:5 für Franz, schließlich Satzausgleich durch ein 11:7 – Liebe Nerven (und Franz) haltet durch! - Satz 5: 3:0-Führung und entnervte Auszeit von Oschatz, es läuft wenig zusammen auf beiden Seiten, aber jetzt punktet Franz wenigstens optimal; Seitenwechsel bei 5:1, Oschi ist mit seiner Rückhand unzufrieden, zurecht; Oschi's Rückhand kommt mal, aber Franz ist im Spiel, bleibt ruhig, zieht weich und mit Übersicht, sehr gut!!!; 11:9! - ruft Franz von Anfang an sein Potential ab, kann's auch mal ein 3:0 werden.
Zwischenstand: 5:2
Vielsagendes Fazit von Edel-Fan Tim, der uns wieder mal begleitet: „Das Spiel ist interessant!“ Das stimmt!
16:01
D. Büchner – Wollny: Satz 1: 8:11, auch der zweite Durchgang geht an den Gastgeber, viel läuft nicht, trotz guten Trainings gestern Abend; bisher... nun Satz 3: 11:x, Satz 4: Dirk jetzt besser, aber Punkte müssen her; hier sieht man nicht, wie's steht, aber Waasis Rücken kann auch entzücken...; jetzt Durchblick: Dirk führt 9:7, 10:7, nun 10:10; Mehlball zu einem guten Zeitpunkt und den Satzausgleich vor der Nase → genutzt: 12:10, Satz 5: Wechsel bei 4:5, noch alles drin..., mit der Mörderrückhand zum 6 und 7:5, Auszeit SGB, Riesenballwechsel von Beiden mit besserem Ende für Dirk zum 8:5; noch drei; noch zwei...; nun vier Matchbälle bei 10:6...; der erste sitzt zum 11:6. Super, das Spiel so gedreht zu haben!
Dietl – Krell: Satz 1: der Braunichswalder mit starkem Beginn, holt Bälle über Bälle aus der Defensive und führt 10:6; zur richtigen Zeit macht Stefan sechs Punkte in Folge: 12:10, Satz 2: diesmal nur 1:5 zurück macht's Stefan ganz „sicha“: 11:9, Satz 3: Stefan macht ernst, Krell aber weiter sehr gefährlich, schließlich 11:8
Zwischenstand: 7:2 – und Tim kommt aus sich raus: „Ich habe vor dem Spiel 9:2 für uns getippt!“ Wow, da haben die Fans noch mehr Selbstvertrauen als der optimistischste Akteur!
16:18
Rauscher – Seiler: jetzt zählt Krell und wir sehen die Zähltafel genauso gut wie bisher; da Seiler den letzten Punkt macht, muss er den ersten Satz gewonnen haben... Satz 2: SGB's Nr. 1 gibt Gas, holt Ball um Ball, Wolle schüttelt mit dem Kopf und kämpft trotzig weiter, mit seinem langen Schlagarm schaufelt Seiler gefühlt jeden Ball auf den Tisch zurück, stark; Wolle müht sich, aber es heißt: x:11 (ja, wir sehen die Schieritafel immer noch nicht); Satz 3: Seiler belohnt sich für seine flinke Spielweise, spielt abschließend einen „Riesen“ und Wolle verschlägt: 9:11.
Müller – Hühn: Satz 1: Franzi probiert es, aber der Rücken zwickt, folglich 6:11, Satz 2: Rücken und viele leichte Fehler mit der Rückhand, 7:11, ein gebrauchter Tag..., Satz 3: Franzi zeigt Stärke und beißt, eine Topeinstellung, nun 6:6; es sollte nicht reichen (6:11) und Hühn freut sich, als wäre Franzi im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen.
Zwischenstand: 7:4
Jetzt müssen es unsere „Kids“ im 2. Paarkreuz machen...
16:44
Gobel – Waas: Satz 1: Franz voll konzentriert gegen einen unangenehmen Abwehrspieler... mit einem herrlich zurückgebrachten Schuss zur 10:9-Führung; dann sitzt der erste Satzball; Satz 2: oft nicht genau hingeschaut und der Schnittwechsel von Waas greift; Waas greift weiter zu und gewinnt 11:7; Satz 3: 6:7, enge Kiste, aber wer tütet ein?; 6:10 nach zwei servierten „Fichten“, schließlich 6:11 – war nicht zwingend nötig; Satz 4: gleich ein 0:3, dann Fehlaufschlag – alles völlig unnötig – und Time-Out WSV; nützt alles nichts; Waas mit der Erfahrung eines langjährigen Bezirksligaspielers zum 11:5-Sieg; unterm Strich Franz ohne Chance, was alles sagt. Kai spielt noch am Nachbartisch...
Breuer – Oschatz: Satz 1: Oschi ist mit sich nicht zufrieden, dafür Kai umso mehr dank eines 11:8; Satz 2: Topbälle und wüste Angriffe prägen jetzt Kai's Spiel, daher überrascht das 8:11 nicht; Satz 3: Kai serviert die Bälle jetzt vermehrt über die tiefe Rückhand Oschi's, was fruchtet: 11:4; Satz 4: Oschi: „Rückhand fest, Schulter fest, geht nichts“; das nutzt Kai genüsslich und dankbar: 11:6
Zwischenstand: 8:5
Nun darf Stefan für den krönenden Saisonabschluss im letzten Punktspiel der diesjährigen 1. Bezirksliga-Serie sorgen.
17:00
Dietl – Wollny: Satz 1: die Anzeigentafel lässt nur einseitige bis keine Blicke zu (wir berichteten); auf Stefans Seite ist die Hand des Schiedsrichters aber äußerst aktiv; das freut uns; schließlich steht der Schieri auf: 11:3; Satz 2: nach dem 11:4 legt Stefan in Seelenruhe sein nicht benutztes Handtuch zusammen; der Mann hat die Ruhe weg; Satz 3: kurzer Prozess und 11:4. Starker Aufritt.
D. Büchner – Krell: Dirk hat immer ein Auge auf Stefan's Spiel und nutzt seine Partie zum Training unter Wettkampfbedingungen
Am Ende ein sicheres 9:5 und ein äußerst gelungener Abschluss der Serie! Vizemeister, Vizemeister, hey, hey...! Glückwunsch!
Das Webteam bedankt sich, sagt Ciao und zieht weiter zur verdienten Saisonabschlussfeier!