Tischtennis [19.11.13/jh]: Der WSV ist wieder Tabellenführer in der 1. Bezirksliga. Durch zwei 9:5-Siege, am Samstag beim TSV 1880 Gera-Zwötzen und am Sonntag gegen den TSV Zeulenroda, haben die Holzländer den Meisterschaftsfavoriten USV Jena als Liga-Primus abgelöst.
1. Bezirksliga - Sa. 09.11.13 - 14.00 Uhr
TSV 1880 Gera-Zwötzen - Weißenborner SV 1882 5:9
1. Bezirksliga - So. 10.11.13 - 10.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - TSV Zeulenroda 9:5
Die Weißenborner profitieren von ihren mehr absolvierten Spielen. Der USV Jena hat erst einen Minuspunkt bei sechs Partien, Weißenborn hat schon siebenmal gespielt und zwei Minuspunkte kassiert im direkten Duell mit dem USV Jena. „Wir freuen uns über den Tabellenstand, weil wir uns diesen Platz verdient haben. Dass am Ende der USV oben steht, daran zweifelt niemand in der Liga, daran zweifelt auch niemand in unserer Mannschaft. Wir wollen den Jenaern Paroli bieten, so lange wie möglich“, sagte WSV-Spieler Jens Büchner.
Dass der 39-Jährige sowohl am Samstag als auch am Sonntag spielen und sogar punkten konnte, daran war bei der Anreise nach Gera-Zwötzen nicht zu denken. Büchner hatte sich einen grippalen Infekt eingefangen, musste in der Woche aussetzen. Erst das Doppel mit Steffen Schulze (48) in Zwötzen gab den Ausschlag, ob er auch die Einzel spielen kann. Es ging – und wie. Büchner gewann gegen Konstantin Barth nach fünf Sätzen 3:2 (11:8, 9:11, 11:9, 5:11, 11:9) und auch gegen Robert Matthes in vier Sätzen 3:1 (8:11, 11:7, 11:8, 11:9). Und auch im Heimspiel gegen Zeulenroda gehörte Büchner zu den Punktesammlern.
Übertroffen wurde er nur von der einzigen Frau in der Mannschaft, von Franziska Müller (23). Sie gewann am Samstag beide Einzel und ihr Doppel zusammen mit Wolfgang Rauscher (61). Am Sonntag gelang ihr das gleiche Kunststück. Büchner sparte nicht mit lobenden Worten. „Daran sieht man, wie wertvoll Franzi für unsere Mannschaft ist.“
Nach oben zeigt die Formkurve bei Steffen Schulze, er gewann am Sonntag beide Einzelpartien. Erfreulich gestaltet sich die sportliche Entwicklung des 14 Jahre jungen Franz Gobel. Ein Einzelsieg am Samstag und einer am Sonntag zeigen Gobels Talent.
Statistik:
TSV 1880 Gera-Zwötzen – Weißenborn 5:9
Zwötzen: Gebauer (2), Steinel (1,5), Matthes (1,5), Barth, Vogel, Reindanz;
WSV: Rauscher (1,5), Schulze, J. Büchner (2), Gobel (1,5), Müller (2,5), Breuer (1,5).
Weißenborn – TSV Zeulenroda 9:5
WSV: Rauscher (1,5), Schulze (2,5), J. Büchner (1,5), Gobel (1), Müller (2,5), Breuer;
Zeulenroda: Brühschwein (1), Günther, Bombach (2), D. Langer (0,5), Feistel (1), T. Langer (0,5).
Bilder vom Zeulenroda-Spiel: