Tischtennis: Bei besten Spielbedingungen in der Nobitzer Mehrzweckhalle kam es nach dreieinhalb Jahren zur ersten Begegnung zwischen dem gastgebenden TSV und Weißenborn. Nobitz, mittlerweile in der Verbandsliga fest etabliert, siegte deutlich mit 9:1.
Herren-Verbandsliga – Sa. 22.10.11 – 14.00 Uhr
TSV 1876 Nobitz - Weißenborner SV 1882 9:1
Beim letzten Vergleich siegte der WSV gegen Nobitz noch mit 9:7 und hatte zuvor Unentschieden gespielt. Die Zeiten seit den Treffen in der 1. Bezirksliga und dem anschließenden Aufstieg der Nobitzer haben sich verändert. Die Rand-Altenburger sind in der Verbandsliga eine feste Größe, während der WSV als Neuling in der neuen Spielklasse zurechtfinden muss.
Weißenborn wählte wie gegen Gotha die risikoreiche Aufstellung und schickte das eingespielte Doppel mit Jens Büchner/Steffen Schulze als Nummer drei in die Partie. Damit kalkulierte der WSV zwei Niederlagen in den ersten beiden Doppeln ein.
Die Taktik ging fast auf, jedoch spielten die Nobitzer Blume/Hans im entscheidenden 5. Satz wie im Rausch.
Die Holzländer waren so gleich deutlich im Rückstand.
In den Einzeln waren die Kräfteverhältnisse klar verteilt. Trotzdem hielten die WSV-Akteure ordentlich mit. Wolfgang Rauscher kitzelte Noppenspieler Teichmann, Jens Büchner spielte frech und aggressiv gegen Meisel und Steffen Schulze gewann sogar ein Einzel. Gegen Hermsdorf war der Abwehrspieler sicherer und verdiente sich den glatten 3:0-Satzsieg.
Kai Breuer und Dirk Büchner bemühten sich gegen ihre Gegner und zeigten gute Ansätze. Die Blume-Brüder, die das ohnehin gute Nobitzer Team merklich kompakt machen, traten selbstbewusst auf und punkteten.
Eine gute Figur machte Alexander Wiegand, der gegen Hans weitere Erfahrungen sammelte, aber freilich chancenlos blieb
Nach dem 0:3 von Wolfgang Rauscher gegen Meisel war das 1:9 perfekt.
„Ärgern können wir uns nicht“, resümiert Kapitän Dirk Büchner, „Nobitz war besser. Wir müssen in der neuen Liga weiter lernen und bekommen unsere Erfolgserlebnisse noch.“
Dirk konnte übrigens kurzfristig doch mitspielen. Seinen Kurztrip in den Schulferien musste er absagen, so dass er mit nach Nobitz reisen konnte.
Das WSV-Aufgebot: Wolfgang Rauscher, Jens Büchner, Steffen Schulze (1 Punkt), Kai Breuer, Dirk Büchner und Alexander Wiegand.
ÜBRIGENS noch ein Dankeschön an Sebastian, Tim und Franzi für die Unterstützung beim Auswärtsspiel!
Das Spiel aus Nobitzer Sicht:
Gegen den Aufsteiger vom Weißenborner SV gelang den Hausherren ein ungefährdeter Erfolg.
Nachdem bereits die ersten beiden Doppel der Nobitzer die Tische als Sieger verließen, war durch den Sieg des Duos Hans/Blume, Andi gegen das eigentliche Spitzendoppel der Gäste Büchner, J./Schulze die Weichen frühzeitig auf Sieg gestellt.
Anschließend baute Nobitz durch zwei weitere Punkte in den ersten Einzeln von Meisel und Teichmann die Führung auf 5:0 aus. Hermsdorf musste im Duell mit Schulze die erste und einzigste Niederlage an diesem Tage einstecken.
Im weiteren Verlauf hatte kein Nobitzer mehr Probleme mit seinem Gegenüber. In einer einseitigen Begegnung war es Meisel mit seinem zweiten Erfolg vorbehalten, den Schlusspunkt zum klaren 9:1 Sieg herzustellen.
Die Punkte: Meisel 2,5; Teichmann 1,5; Alex Blume 1,5; Hermsdorf 0,5; Hans 1,5; Andi Blume 1,5