Tischtennis: Das Heimspiel des WSV zum Auftakt der Rückrunde ging mit 6:9 an den VfL 1990 Gera. In einer guten wie ausgeglichenen Partie revanchierten sich die Gäste für die klare 9:2-Hinspielniederlage. Während die Geraer vor dem Kräftemessen schon zwei Spiele bestritten hatten, merkte man den Weißenbornern die fehlende Spielpraxis noch an. (Aktualisiert inklusive Bilder)
1. Bezirksliga - So. 30.01.11 - 10.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - VfL 1990 Gera 6:9
Zuerst zum Personal: Gera konnte aus dem Vollem schöpfen und hatte alle Mann an Bord. Bei Weißenborn spielte Jens Büchner. Nach acht Wochen nahm Jens den Schläger wieder in die Hand, damit niemand aufrutschen musste. Getapt konnte er spielen und bestritt nach dem Doppel auch die Einzel. Dabei gewann er sogar die Partie gegen Mohrmann.
Zum Spiel: Hatte der WSV in Gera die Eingangsdoppel mit 2:1 für sich entschieden, lautete der Zwischenstand diesmal umgekehrt. Nur Franziska Müller und Wolfgang Rauscher siegten. Gegen Benndorf/Mohrmann machten sie es spannend und ließen nach einer 2:0-Satzführung noch den Ausgleich zu. 14:12 hieß es schließlich im letzten Durchgang.
Jens Büchner und Steffen Schulze spielten gegen Andrae/Prause zurückhaltend. Jens war die Verletzung anzumerken. Anstatt den möglichen 3:0-Erfolg einzufahren (nach dem 10:12 im 1.Satz schlossen sich zwei Satzerfolge an), setzten sich die Geraer mit 3:2 durch.
Wenig lief bei Dirk Büchner und Kai Breuer zusammen. Die beiden suchten gegen Jahn/Jahn nach ihrer Form.
In den Einzeln war den Gästen anzumerken, dass sie schon zwei Begegnungen in diesem Jahr absolviert haben. Sie wirkten spritziger und wacher.
Der WSV setzte aber vorerst die Akzente. Wolfgang Rauscher bezwang Andrae, nachdem er mit einer 2:0-Führung das 2:2 kassiert hatte, mit 11:7 im entscheidenden Satz.
Jens Büchner drehte im 5. Satz beim Stand von 4:9 die schon verloren geglaubte Partie gegen Mohrmann (11:9). Und anschließend setzte sich Franziska Müller souverän in drei Sätzen gegen Benndorf durch.
Das war es mit den Weißenbornern an diesem Tag.
Das 3. Paarkreuz war nicht auf der Höhe und musste die Gegnern aus Gera gratulieren. Zwei Satzgewinne in vier Spielen waren zu wenig.
Immerhin konnte Wolfgang Rauscher seinen zweiten Einzelpunkt verbuchen. Er behielt gegen Mohrmann mit 3:0 die Oberhand.
Ebenfalls beinahe zweifach erfolgreich war Jens Büchner. Er ließ gegen Andrae allerdings seinen Matchball im 3.Satz beim Stand von 10:9 ungenutzt und musste noch gratulieren.
Der 3:1-Erfolg von Steffen Schulze gegen Benndorf war Ergebniskosmetik. Zu mehr sollte es an diesem Tag nicht reichen.
Der VfL gewann verdient in Weißenborn. Nächstes Wochenende folgt ein Doppelspieltag, bei dem sich der WSV-Sechser in Zeulenroda und daheim gegen Spitzenreiter Schmölln/Thonhausen neu beweisen kann. Dann ist der Rost aus der Weihnachtspause mit Sicherheit aus den Knochen verschwunden.
Das WSV-Aufgebot: Wolfgang Rauscher (2,5 Punkte), Jens Büchner (1), Franziska Müller (1,5), Steffen Schulze (1), Dirk Büchner und Kai Breuer.