Tischtennis: Von der Papierform her schien das Spiel gegen Greiz eine klare Sache zu werden. Am Ende wurde es beim 9:6-Sieg unserer 1. Mannschaft doch spannend. Da Gäste waren forsch und stärker als erwartet aufgetreten.
1. Bezirksliga – So. 07.11.10 - 10.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - VfB Greiz 9:6
Die Doppel sind noch nicht die Stärke des WSV. Auch diesmal gingen zwei Partien verloren. Nur Jens Büchner und Steffen Schulze (gegen Hempel/Klemet) setzten sich durch.
Gegenüber dem Vorjahr sind die Greizer gefestigter und haben spielerisch einen Sprung gemacht. Dass bekamen der WSV-Sechser in den Einzeln zu spüren.
Dort hatten die Weißenborner arg zu kämpfen, wobei nicht zu leugnen war, dass Greiz einen Tick unterschätzt wurde.
So musste Jens Büchner Frank Reinhold nach dem 5. Satz gratulieren und die sonst so sichere Franziska Müller gab ihr Spiel gegen Peter Krause ab.
Gut, dass zwischenzeitlich Wolfgang Rauscher und Steffen Schulze zur Stelle waren und punkteten.
Im 3. Paarkreuz zeigte Kai Breuer, zusätzlich motiviert durch den Besuch seiner Familie in der Halle, eine grundsolide Leistung und brauchte gegen Thomas Klemet nur drei Sätze.
Dirk Büchner hatte dann die erstmalige Führung des WSV auf dem Schläger. Gegen Mathias Richter hatte er drei Matchbälle, die er aber ungenutzt ließ. Der Greizer nutzte dann seine erste Chance.
Mit dem 4:5 ging es in die zweite Einzelrunde, in der Weißenborn selbstbewusst und konzentriert auftrat und die für den Gesamterfolg nötigen fünf Siege einfuhr.
Das WSV-Aufgebot: Jens Büchner (1,5 Punkte), Wolfgang Rauscher (2), Steffen Schulze (2,5), Franziska Müller (1,5), Dirk Büchner und Kai Breuer (2).
Das Spiel aus Greizer Sicht:
Starke Mannschaftsleistung
Wieder einmal mit gemischten Gefühlen fuhr Greiz ins Holzland, man wollte nicht zu arg unter die Räder kommen, doch mit einer starken Leistung stand Greiz kurz vor einer Überraschung, zum Punktgewinn reichte es dennoch nicht.
Mit wiederum nur einem etatmäßigen Doppel rechnete sich der VfB nicht viel aus, doch es kam ganz anders. Oefler/Reinhold düpierten die starken Rauscher/Müller mit einem glatten 3:0 und Krause/Richter kämpften das Dreierdoppel des Gastgebers in fünf Sätzen nieder, nur Hempel/Klemet mussten ihr Spiel abgeben.
Mit diesem 2:1 im Rücken setzte Frank Reinhold nach und gewann sensationell mit 3:2 gegen Spitzenspieler Jens Büchner. Hempel und Oefler versuchten dann ebenfalls alles, aber zum Erfolg reichte es nicht. Als dann Krause seine ganze Routine gegen Müller einbrachte und erfolgreich war und Ersatzmann Mathias Richter nach 0:2 und Abwehr mehrerer Matchbälle doch noch zum Erfolg kam, führte der VfB mit 5:3.
Nach dieser Erfolgswelle kam aber dann die Ernüchterung. Mit fünf Einzelerfolgen in Serie zog Weißenborn auf 8:5 davon. Thomas Klemet konnte dann mit seinem ersten Einzelerfolg noch mal auf 6:8 verkürzen, ehe Breuer den 9:6 Sieg für Weißenborn sicherte und das Dejavu für den VfB bescherte, gut gespielt und nicht gewonnen.
Punkte für Greiz: Reinhold, Krause, Richter je 1,5 Klemet 1 Oefler 0,5