Tischtennis [02.06.2017/bj]: Das Final-Four im "Trofeo CITTÀ DI VERONA" findet am 10./11. Juni statt. Heute vorgestellt: D.T. Nidderkäerjeng (Luxemburg), 1. Liga
Topfavorit auf den Sieg im Final-Four ist zweifelsohne der Erstligist aus Nidderkäerjeng. Zwar stiegen die Luxemburger in dieser Saison wieder aus der 1. Liga ab, aber mit Egle Sadikovic-Tamasauskaite hat das Team eine echte Leaderin.
Nicht nur im Intercup darf Egle als Dame mitspielen. Sie ist auch in der luxemburgischen Herren-Meisterschaft spielberechtigt. Die aus Litauen stammende luxemburgische Nationalspielerin honoriert es seit Jahren mit starken Leistungen.
In den vergangenen drei Jahren war sie zudem jeweils Dritte bei den nationalen Meisterschaften der Damen. Im Doppel sicherte sie sich mit Carole Hartmann (Iechternach) aktuell den Vizemeistertitel. Mit Kevin Fickinger holte Egle 2015/16 den Bronzerang im Mixed.
In der nationalen Rangliste, die Herren und Damen umfasst, ist Sadikovic-Tamasauskaite auf Position 38 gelistet, David Fickinger auf Nr. 48, Kevin Fickinger auf 54, Aurélien Saphy auf 75 und Steven Georges auf 80.
Die beiden Nachwuchsspieler stehen Egle in der Medaillenjagd in nichts nach. Steven Georges gewann bei der Landesmeisterschaft im Einzel und Doppel bei den "Kadetten". Bei den Junioren sprang für Aurélien Saphy ein 1. Platz im Gemischten Doppel her-aus. Im Doppel traten beide gemeinsam an und gewannen dabei Bronze.
Als Weißenborn am 15. Oktober 2015 in Nidderkäerjeng antrat, war der Klub auf dem Weg zum Aufstieg. Die Rückkehr in die 1. Liga Luxemburgs war fest eingeplant. Mit Fabien Simon war ein erfahrener Mann verpflichtet worden, mit dem das Vorhaben auch gelang.
Ohne Simon, für ihn kam Steven Georges vom Ligakonkurrenten Houwald, stand das Team um die Fickinger-Brüder auf verlorenem Posten. Georges und Kevin Fickinger gelangen immerhin jeweils zwei Einzelsiege.
Gegründet wurde D.T. Nidderkäerjeng 1969 und ist mit mehr als 100 Mitgliedern einer der größten Tischtennisvereine in Luxemburg.
Trainiert wird das Luxemburger Team von der kroatischen Trainerlegende Milan Stencel (Nationaltrainer und ehemaliger Coach von Weltklassespieler Jean-Michel Saive und des mehrfachen deutschen Meisters und Pokalsiegers TTC Zugbrücke Grenzau).
