201617 newsTischtennis [04.05.2017/bj]:  Zwei Tage sind es noch bis zur mit Spannung erwarteten Partie gegen den TTC Winnweiler. Um 16.00 Uhr erfolgt der Aufschlag. Bis dahin ist noch ein wenig Zeit für ein paar Intercupnotizen...

+ Ländervergleiche

Gegen den TTC Winnweiler steht Weißenborn vor dem 47. Intercupspiel. Die Gegner kamen bisher aus elf Ländern: 11x Österreich, 7x Belgien, 6x Frankreich, 5x Niederlande, 4x Luxemburg, 4x Deutschland (inklusive Winnweiler), je 2x Italien und Tschechien und je 1x Polen, Schweiz und Slowakei.

+ Eintagsfliegen

Im diesjährigen Erstrundenspiel gegen den SK Start Prag traf der WSV erst zum zweiten Mal in über 20 Jahren Intercup auf ein tschechisches Team. Zuvor war der gleiche Klub am 31. Oktober 1998 in Weißenborn (0:7).

+ Kilometerfresser

Die weiteste Anreise nach Weißenborn hatte bisher der französische Klub aus Chef-Boutonne, der am 18. Dezember 2004 exakt 1.303 Kilometer zurücklegen musste. Die Mannschaft um Fabrice Geoffroy, zu dem heute noch freundschaftlicher Kontakt besteht, kam per Flieger über Paris nach Leipzig und zu uns ins Holzland.
Die Leutzscher Füchse indes hatten am 28. Januar 2017 nur schlappe 70 Kilometer vor sich, um nach Weißenborn zu kommen. Logischerweise ist es die kürzeste Anreise, die bisher ein Gästeteam hatte.

+ Benzinsparer

Bis dahin hatte der SC Wewer, nahe Paderborn, in der Saison 2011/12 mit 329 Kilometern die zeitlich bequemste Anfahrt. Mit 394 Kilometer folgt die erste ausländische Mannschaft, der GKS Gorzow aus Polen. Der Erstligist gastierte beim ersten Intercupspiel des WSV im Jahre 1995 in Weißenborn.

+ Topfavorit auf den Intercupsieg: Post SV Mühlhausen

Fünfmal hat der Post SV Mühlhausen den Hauptwettbewerb des Intercups schon gewonnen. Fünfmal in Serie. Damit bauten die Thüringer den Rekord von Saint Denis U.S. 93 aus.
Der Klub aus dem Vorort von Paris gewann zwischen 2001 und 2003 dreimal in Folge den Cup.

St. Denis hat den Müntzerstädtern allerdings voraus, dass der Intercup-Pokal insgesamt sechsmal in die Luft gestemmt werden konnte.

Die Mannschaft aus Mühlhausen wird daran arbeiten, in dieser Saison erst einmal den sechsten Titel einzutüten. Die bisherigen Auftritte entschieden die Postler klar für sich. Im italienischen Norbello gelang ein deutlicher Sieg wie am vergangenen Montag in Buschhausen.

Mühlhausen beendete die Saison in der TTBL im Übrigen auf dem siebten Rang. Mit dem neuen Spitzenspieler Daniel Habesohn gewann Post immerhin fünf der 16 Begegnungen.

+Meister

Carlos Lang wurde mit seinem SV Töttelstädt 1990 wiederum Meister der 1. Kreisliga Erfurt. Er trug logischerweise maßgeblich zum Titelgewinn teil. In seinen 55 Einzeln verlor er lediglich zehn Sätze.
Freuen konnte sich auch Martin Ewert mit seiner OTG 1902 Gera. Mit einem Punkt Vorsprung vor der SG Braunichswalde sicherten sich die Geraer den Aufstieg in die Verbandsliga. Martin erspielte sich im 1. Paarkreuz eine Bilanz von 34:1.

+ Ostseeurlauber

Letzte Woche schloss unsere dritte Mannschaft ihre Saison ab. Ein besonderes Spiel war es für Manfred Fritzsche. Der langjährige Akteur der 1. und 2. Mannschaft spielte seit dieser Saison im Kreisligateam und kann auf die beste Bilanz verweisen. Seit 1978 spielt der gebürtige Geraer in Weißenborn und wird nun mit seinem 628. Einsatz für den WSV seinen (vorübergehenden) Abschied erleben. Die offizielle Verabschiedung erfolgt im Rahmen des Winnweiler-Spiels, wenn „Weissenborn und Freunde“ den TTC Winnweiler aus der Pfalz empfangen.
Seinen Lebensmittelpunkt verlagert er, zumindest vorübergehend, ab Herbst an die Ostsee und wird zukünftig dort Tischtennis spielen.
Dir Mani, immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

+ Neue Herausforderung

Benjamin Poser, unser Kameramann, wird sich ebenso verabschieden. Ab dem 1. Juni tritt er eine neue Stelle an. Den Start macht er mit einer Zusatzqualifikation, für die er nach Mannheim zieht. Alles Gute, Benji!

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