201617 newsTischtennis [08.02.2017/bj]: Die Auslosung für die Vorschlussrunde des Intercups wird in den nächsten 14 Tagen erwartet. Nach dem Erfolg des WSV gegen Leutzsch (4:2) müssen wir uns gedulden, wer denn nun die letzte Hürde vor dem Final-Four sein könnte. Es bleibt Zeit, ein paar Jahre zurückzublicken, als unsere Freunde aus Chef-Boutonne vor sechs Jahren bei den Füchsen in Leipzig zu Gast waren.

(03.02.2011) Der Besuch des Leipziger Weihnachtsmarktes am Nachmittag war kurzfristig geplant. Das Gastspiel von TT Chef-Boutonne/Perigne, Weißenborns sympathischer Intercup-Kontrahent 2004 und 2008, bei den Leutzscher Füchsen war schon länger im Blick.

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Anstatt im Leipziger Stadtteil Leutzsch wurde die Intercup-Partie der 2. Hauptrunde am 3. Februar 2011 in der herrlichen Halle in der Leplaystraße ausgetragen. Dort spielen sonst die Damen der Füchse in der 2. Bundesliga unter besten Bedingungen. Die herrschen auch für die Zuschauer, denn die feinen Tribünen auf drei Seiten der Halle und die nette Versorgung machen schon etwas her!

Das Spiellokal wurde schnell gefunden. Dirk und Jens Büchner brauchten eine Stunde vor der Partie auch nicht lange, um den Chef von Chef-Boutonne/Perigne zu erspähen. Fabrice Geoffroy freute sich über das Wiedersehen ebenso sehr wie unsere beiden Weißenborner.

Als kleines Geschenk hatten Dirk und Jens einen Beutel mit Holzländer Wurst mitgebracht. Da grinste Fabrice über beide Backen.
Am Abend zuvor war die Delegation mit dem Flieger angereist. Heim sollte es am Morgen nach der Begegnung gehen.

Das Gesicht der Mannschaft hat sich komplett verändert. Fabrice erzählte, dass die 1.Mannschaft mittlerweile in der dreigleisigen Nationale 1 spielt. Ausgestattet mit einem 120.000 Euro-Etat kann sich der Verein die 3. Liga leisten und hat mit Frédéric Sonnet die belgische Nummer drei in seinen Reihen.

Mit Radu Stelea gehört ein Rumäne der Mannschaft an. Der trainiert ansonsten den Klubnachwuchs und die Kinder in einem Nachbarverein. Gut wäre, so erzählte Fabrice, dass Radu bei der Kommune angestellt ist.

Dorian Quentel, der u.a. für Hennebont in Frankreichs Spitzenliga Pro A antrat, war der Vierte im Bunde, der mit nach Leipzig gereist war.
Dorian begann nach der Begrüßung vor den rund 150 Zuschauern das Match. Der Gegner ist für Thüringer kein Unbekannter. Ales Hanl trug bis letzte Serie das Trikot des Post SV Zeulenroda. Jetzt ist der Tscheche die Nummer 2 der Leutzscher.

Der Franzose pflückte Hanl regelrecht auseinander. Kurze Aufschläge und extrem kurze Rückschläge nutzte Quentel immer wieder, um sich eine starke Ausgangsposition für einen tödlichen Angriff zu schaffen. Nach drei Sätzen war Hanl bedient und Chef-Boutonne ging folgerichtig mit 1:0 in Führung.

Leipzigs Youngster Jakob Mund traf dann auf Frédéric Sonnet. Der Belgier spielt eine Noppe auf der Rückhand. Dabei agiert er meist am Tisch und setzt mit der Vorhand gnadenlose Topspins. Der Mann vom Gastgeber gab alles, aber Sonnet brauchte nur das abrufen, was er benötigte, um in drei Sätzen zu gewinnen.

Die Kräfteverhältnisse waren eindeutig. Und trotzdem waren die Spiele absolut sehenswert. Wie auch das dritte Einzel.

Radu, mit einem verschmitzten Lächeln ausgestattet, packte die Sense aus. Er spielte gegen Leutzschs Nummer 1 Michal Slesar. Nach zwei Satzerfolgen von Radu wurde der Slowake unter den Füchsen für sein couragiertes Spiel belohnt und holte sich den dritten Durchgang.

Radu schien das Heft aus der Hand zu geben, aber ihm stand das Glück zur Seite. Im 4. Satz hatte er ein ums andere Mal Fortuna auf seiner Seite und setzte seinen ersten Matchball – fast schon wenig überraschend - unerreichbar an die Tischkante.

Mit einem 3:0 für die Franzosen ging es in die Pause. Fabrice war sehr zufrieden und brachte mit seiner netten Art rüber, dass seine Jungs nach etwas zuzulegen gehabt hätten. Aber er sei zufrieden. Mit dem Enstand von 4:0 ebenso. Das Doppel ging auch an Chef-Boutonne.

Zudem der Rahmen für die Gäste stimmte. Die Leutzscher Füchse hatten sich um Fabrice und seine Jungs gekümmert. So hatten sie u.a. eine Stadtführung mit einer Dolmetscherin organisiert. Fabrice: „Wir waren auch auf dem Weihnachtsmarkt. Wie wir damals, als wir bei Euch gespielt hatten. Eine Bratwurst habe ich natürlich gegessen!“

Bevor sich Dirk und Jens auf den Heimweg machten, fiel die Verabschiedung sehr herzlich aus. Schöne Grüsse an André, die Eltern und alle Tischtennisfreunde von Chef-Boutonne wurden mit auf den Weg gegeben!

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