Tischtennis [24.01.2017/bj): Nach dem Freilos in der 1. Trostrunde bekommt es das Team „Weissenborn und Freunde“ mit den Leutzscher Füchsen zu tun. Für die Holzländer ist es erst das dritte Aufeinandertreffen mit einer Mannschaft aus Deutschland seit der ersten Teilnahme am Intercup 1995. Eine so kurze Anreise wie die Leipziger hatte vorher freilich noch kein Gästeteam. Schlappe 70 Kilometer müssen die Füchse nur über die Autobahn nach Weißenborn düsen.
Tischtennis-Intercup – 2. Trostrunde
Sa. 28.01.17 - 14.15 Uhr
Weissenborn und Freunde – Leutzscher Füchse
Erst vor knapp zwei Wochen stand fest, dass die Leipziger der Gegner für Weißenborn sein werden. Die Sachsen hatten die Nachholpartie auf Wunsch des Gegners auf Anfang Januar gelegt. Der Sieg im österreichischen Halbturn war beim 4:1 ungefährdet.
Der Vorlauf für den Pflichttermin am 28. Januar war dadurch natürlich unheimlich knapp. WSV-Vereinschef Jens Büchner ist froh, dass die Partie stattfinden kann. Zumal die Leutzscher den Pflichtspieltag nicht im Blick hatten. Büchner: „Dadurch, dass wir aus organisatorischen Gründen bis Ende März nicht im Intercup spielen können, konnten wir auch nicht ausweichen. Ein Dankeschön an meinen Amtskollegen bei den Füchsen, Christian Klas, der das Spiel noch möglich gemacht hat.“
Die ungewöhnliche Aufschlagzeit ist ein Kompromiss bei der Terminfindung. Die Leipziger sind am Abend beim Sportlerball der Stadt geladen. Daher ist der Spielbeginn in der Weißenborner Turnhalle um 14.15 Uhr.
Die Leutzscher Füchse bilden den größten Tischtennisverein in Leipzig. Die Intercupmannschaft der Sachsen stellt sich aus der Damenmannschaft, die in der 1. Bundesliga aufschlägt, und den Herren des Sachsenligateams zusammen.
Der Weißenborner SV 1882 geht in dieser Saison wieder mit attraktiven Gastspielern an den Start. Mit Martin Ewert, der bekanntlich sonst für die OTG 1902 Gera an die Tische geht, führt Carlos Lang (SV Töttelstädt) das Aufgebot an. Beide ehemaligen Drittligaspieler trugen einst das Trikot des SV Schott Jena. Ergänzt wird das Weißenborner Team durch Franz Gobel und Alexander Wiegand, die beide im Erstrundenspiel in Prag zum Einsatz kamen.
Besonders Martin, der das Erstunden-match in Prag krankheitsbedingt absagen musste, ist heiß auf das Duell mit den Füchsen: „Letztes Jahr war das Heimspiel gegen Leie Lauwe schon richtig geil. Diesmal soll es auch so werden!“ Denkbar knapp mit 3:4 unterlag damals Weißenborn. Martin: „Egal, was rauskommt, den Zuschauern wollen wir ein Spektakel mit starkem Tischtennis bieten.“
Dann drücken wir die Daumen. Auch dass Martin pünktlich in der Halle ist, denn er weilt noch bis eine Stunde vor Spielbeginn bei einer Tagung. Dann heißt es, sich schnell warm zu machen…, aber, wie er sagte, ist er ja schon richtig „heiß“!