Tischtennis [24.04.15/wz]: Im Januar gastierte der TTC Buchs aus der Schweiz in Weißenborn. Auch dort ging die Saison zu Ende. Den Gegnern in der 3. Liga hatte der TTC Buchs in dieser Saison wenig entgegenzusetzen. Der Abstieg war schliesslich die logische Konsequenz.
Mit 13 Niederlagen aus 14 Partien ist die erste Mannschaft des TTC Buchs sang-und klanglos in die 4. Liga abgestiegen.
«Wir sind derzeit nicht 3.-Liga-fähig», muss Präsident Walter Ziörjen eingestehen. Aufstockungen und Umstrukturierungen im Verband sorgten dafür, dass starke C-Spieler und sogar B-Spieler nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel in der 3. Liga wurden. Somit ist diese Liga zu stark für die Werdenberger geworden.
Zu häufig Ersatzleute eingesetzt Nicht vergessen darf man die Tatsache, dass viele starke Spieler den Verein in den letzten Jahren verlassen haben. Zu all dem kommt noch ein weiteres Übel hinzu, wie der Präsident ausführt: «Besserer Trainingsaufwand hätte sicher den einen oder anderen Punkt bringen können.» Ausserdem musste man zu häufig mit Ersatzspielern antreten. «Insgesamt haben wir acht Spieler eingesetzt. Für eine Dreiermannschaft ist das sehr viel», resümiert Walter Ziörjen.
Zweites Team schafft Aufstieg Doch nicht alles ging in der abgelaufenen Saison für den TTC Buchs schief. Das 5.-Liga-Team stieg in die 4. Liga auf. Somit spielen nächste Saison zwei Mannschaften in der 4. Liga. Was jedoch nicht optimal ist. Denn Ausfälle in der ersten Mannschaft können nun nicht mehr mit Spielern des zweiten Teams kompensiert werden. Zieht man deshalb die zweite Mannschaft zurück? Für Präsident Ziörjen stellt sich diese Frage nicht: «Das wäre ein Verrat an den Spielern.» Er meint weiter, dass sich die jungen Spieler gut geschlagen haben und es sich verdient haben, in der 4. Liga anzutreten.
Der Wiederaufstieg ist derweil kein Ziel. Priorität beim Tischtennisclub Buchs hat die Fortsetzung der erfolgreichen Nachwuchsförderung. Der Stamm künftiger Teams sollte aus in Buchs ausgebildeten Tischtennisspielern bestehen. Und wenn die Zeit reif sei, so meint Ziörjen weiter, werde man die 3. Liga anvisieren.
Der Standort Buchs bürgt auch ohne Spitzenmannschaft für erstklassiges Tischtennis. Walter Ziörjen ist es einmal mehr gelungen, ein Highlight nach Werdenberg zu holen, dieses Mal den Schweizer Cupfinal vom 13. Juni. Vom Viertelfinal der besten acht Equipen bis zum Endspiel findet alles an einem einzigen Tag statt.