Tischtennis [18.01.2015/stedi/jh]: Im Intercup konnte sich die Mannschaft des WSV gegen die sympatische schweizerische Mannschaft aus Buchs mit 4:1 durchsetzen. Somit stehen die Tischtennisstrategen aus dem Holzland verdient in der nächsten Runde, in der man auf Charenton-le-Pont (FRA) trifft... Hier sind der Bericht und Bilder zum Spiel.
Intercup - 1. Runde – Sa. 17.01.15 – 17.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - TTC BUCHS SG (Schweiz) 4:1 (6:1)
In der ersten Runde des Trostwettbewerbs im Intercup besiegten die Weißenborner Tischtennisspieler die Schweizer Mannschaft von TTC Buchs SG (5. Liga) mit 4:1 und treffen damit in der nächsten Runde auf die französische Mannschaft von Charenton Tennis de Table.
Charenton grenzt südlich an Paris. Diese kleine französische Gemeinde ist in der Ile-de-France angesiedelt, sie liegt südlich von Paris, grenzt jedoch an die Metropole.
Die Planungen für diese Begegnung laufen bereits auch Hochtouren. Gegen die Charentonnais soll am 6. oder 8. März März 2015 gespielt werden.
Die Weißenborner hatten offenbar ein gutes Näschen. Schon vor dem Duell mit Buchs nahmen sie Kontakt mit den Franzosen auf, um sich über die möglichen Reise- und Unterkunftsmodalitäten zu erkundigen. "Für zwei Tage muss man nicht den Aufwand betreiben, um dort zu spielen", sagte WSV-Kapitän Kai Breuer. Die Weißenborner denken ernsthaft darüber nach, für vier oder fünf Tage gen Paris zu reisen. "Wenn wir schon einmal die Möglichkeit haben, eine der schönsten Städte der Welt mit Paris zu sehen, sollten wir auch diese Chance nutzen", sagte Breuer. Ob der Abstecher gen Paris per Auto oder per Flieger erfolgt, soll in dieser Woche geprüft werden. "Es muss ja auch für alle Beteiligen irgendwo finanzierbar sein", sagte Breuer.
Sportlich setzten die Weißenborner im Duell mit dem Sechstligisten aus der Schweiz auf den Faktor Routine. Mit Wolfgang Rauscher, Stefan Dietl und Jens Büchner kamen drei der vier erfahrenen Spieler der ersten WSV-Mannschaft, die sonst in der Verbandsliga spielt, in der Intercup-Partie zum Einsatz. "Die Rechnung ging auf, wie das Ergebnis zeigt", sagte Breuer, der als Kapitän auf seinen Einsatz im Interesse der Mannschaft verzichtete.
Die ersten beiden Einzel wurden von Stefan Dietl gegen Martin Sailer mit 3:0 (11:8, 11:2, 11:4) sowie von Wolfgang Rauscher gegen Alex Kern mit 3:2 (11:4, 9:11, 13:11, 5:11, 11:9) gewonnen. Viele der knapp 50 Besucher in der Turnhalle in Weißenborn dachten zu diesem Zeitpunkt, dass auch die anderen Partien im Schnelldurchgang über die Bühne gehen werden. Doch die Schweizer wurden stärker. Das bekam WSV-Mann Jens Büchner zu spüren, der im fünften Satz gegen Thomas Riedel mit 2:3 und 9:11 unterlag. Mit einer 2:1-Führung für die Heimmannschaft ging es in die Wettkampf-Pause.
Das Doppel mit Rauscher und Dietl für Weißenborn wurde zu einer Kopie der ersten drei Einzel. Die Sätze eins und zwei gewannen Rauscher/Dietl. Der dritte Satz ging an die Gäste. Im vierten Durchgang konnten Rauscher/Dietl mit dem 3:1-Satzsieg den dritten Mannschaftspunkt bejubeln.
Stefan Dietl buchte mit seinem zweiten Einzelsieg des Abends die Paris-Tickets. Die drei Sätze wurden zu einer Demonstration. Dietl triumphierte mit 3:0.
Im Rahmenprogramm wurde mit den Schweizern am Vormittag des Spieltags Leipzig besucht, am Sonntag dann das Heimatmuseum in Bad Klosterlausnitz.
Im Nachgang des Spiels gab es noch Einsätze für Franz Gobel und Marcus Donat im WSV-Trikot gegen Martin Sailer, Thomas Riedel und den Präsidenten des TTC Walter Zörijen.
Die Aufgebote:
WSV: Stefan Dietl (2,5 Punkte), Jens Büchner und Wolfgang Rauscher (1,5);
Buchs: Alex Kern, Martin Sailer und Thomas Riedel (1).
die anschließenden zwei Einzel wurden ausgetragen, die Franz Gobel und Marcus Donat gewannen.
Bildergalerie WSV vs. BUCHS (CH):
