Tischtennis: Am 16. Februar gastierte unser Ex-Gegner Saalfelden (Österreich) beim sächsichen Vertreter Döbeln und zog im Intercup in die Runde der letzten Acht ein. Übrigens spielt Mühlhausen am 9. März gegen Pecs (Ungarn).
Der Bericht der Saalfeldener:
DÖBELNer SV - ASVÖ Ohlicher Saalfelden 2 : 4
Aufatmen bei den Spielern des ASVÖ Ohlicher Saalfelden! Nachdem es (wie eigentlich erwartet) in der heuer äußerst stark besetzten 1. österreichischen Bundesliga nicht gerade nach Maß läuft, konnten die Mannen um Matviychuk nach einem grandiosen Auswärtserfolg im europäischen Intercupbewerb den Aufstieg in das Viertelfinale gegen den SV Döbeln/Deutschland bejubeln.
Nicht einmal die siebenstündige Fahrt konnte die an diesem Tag sehr starken Saalfeldener Spieler bremsen. Die geplante Anreise bereits am Freitag musste leider wegen beruflicher Gründe auf den Spieltag am Samstag verschoben werden. Bereits um 5 Uhr morgens startete die Saalfeldener Truppe, um rechtzeitig in Döbeln (liegt bei Dresden) einzutreffen.
Bereits im ersten Spiel zeigte Matviychuk Yuriy, dass die im letzten Heimspiel erlittene Schulterverletzung ausgeheilt war und er siegte in einer spannenden Partie mit 3:0. Im zweiten Spiel konnte Luginger gegen den tschechischen Legionär Ales Hanl, der heuer noch kein Spiel im Intercup und in der Meisterschaft verloren hatte, noch den ersten Satz für sich entscheiden, verlor aber die nachfolgenden Sätze und somit konnten die Hausherren zum 1:1 ausgleichen. Ebenfalls mit 1:3 verlor Grundner gegen Dathe und die Saalfeldener Spieler mussten nun einem 1:2 Rückstand hinterherlaufen. Im anschließenden Doppel ließen aber die Pinzgauer Matviychuk/Luginger den Gegnern nicht den Funken einer Chance und somit war der Ausgleich hergestellt. Nun kam es zum Duell der beiden stärksten Spieler, in dem Matviychuk bewies, wie wertvoll er für die Saalfeldener Mannschaft ist. Er entzauberte den Tschechen souverän mit 3:0 und Saalfelden lag nun wieder voran. Nun konnte Grundner Stefan gegen die Nummer 2 der Sachsen alles klar machen. Mit äußerst druckvollem Spiel beherrschte er den Gegner und siegte verdient mit 3:0 und die Freude im Saalfeldener Lager war nach diesem 4:2 Auswärtserfolg dementsprechend groß.
Bundesligamanager Walkner Karl Heinz: „Die hervorragende Mannschaft aus Döbeln wehrte sich tapfer, konnte aber mit unseren Spielern nicht ganz mithalten und so geht der Erfolg in Ordnung. Die Deutschen waren in vielen Phasen des Spieles ebenbürtig, aber die Erfahrung aus 7 Jahren Bundesliga war schließlich für den Aufstieg ausschlaggebend. Besonders Grundner Stefan zeigte, dass er nun schon sehr gereift ist und brachte so sein entscheidendes Spiel ins Trockene. Matviychuk lieferte an diesem Abend seine stärkste Leistung der bisherigen Saison“.
Durch den Auswärtserfolg steht der ASVÖ Ohlicher Saalfelden nun bereits zum zweiten Mal unter den letzten acht Mannschaften des auch heuer wieder sehr stark besetzten Intercupbewerbes. 51 Mannschaften aus 11 europäischen Ländern kämpfen um den Finaleinzug. Bei etwas Losglück könnte der Saalfeldener Tischtennisclub im Viertelfinale vor eigenem Publikum einen in Reichweite liegenden Gegner bekommen und bei einem Sieg vor seinem größten Erfolg in der mehr als 50-jährigen Vereinsgeschichte stehen.
Punkte für den ASVÖ Ohlicher Saalfelden: Matviychuk 2, Grundner 1, Doppel Matviychuk/Luginger 1.
