Tischtennis: "Hopfen und Malz für das Holzland und seine Freunde", lautet der Titel des Interviews mit Thomas Büchner, der am Sonnabend das HOLZLANDBRÄU erstmals ausschenkt.

 

Das „Holzlandbräu“ ist wieder da. Der Weißenborner Thomas Büchner lässt die alte Biermarke wieder auferstehen. Der gelernte Koch, der später Erfahrungen in der Schweiz und im Leipziger Sternerestaurant „Stadtpfeifer“ machte, arbeitete nach einer vertiefenden Betriebswirtausbildung im Marke-tingbereich und geht nun in die Selbstständigkeit. Aber nicht allein mit dem Bierbrauen.

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29 Jahre jung und sie hauchen der seit 315 Jahre existierende Biermarke „Holzlandbräu“ wieder Leben ein. Wie passt das?

Als ich in der Schweiz gearbeitet habe, hatte ich den Spitznamen „Lokalpatriot“. Ich habe viel über das Holzland erzählt, Thüringer Abende mit Klößen und Roulade veran-staltet. Diese Verbundenheit und der Gedanke, in Bad Klosterlausnitz einen Feinkost-laden zu eröffnen, brachten mich auf die Idee.

Wie braut man im Holzland Bier?

Ich wollte ein holzlandtypisches Bier brauen. Der Geschmack und das Aussehen sollen die uns zugeschriebenen Charakterzüge wieder spiegeln. Das Bier ist wie der Holzlän-der bodenständig, urtümlich und hat seine besondere natürliche Art. Deswegen han-delt es sich beim Holzlandbräu um ein Märzen, das ungefiltert ist. Die Bernsteinfarbe des Biers steht für das Holz.

Vom Kochen kennt man so genannte Kompositionen,  hier klingt es ähnlich.

(lacht) Ja, Essen zubereiten und auch Bier brauen, verstehe ich als Handwerk. Das Holzlandbräu wird auch keine Massenware werden. Es wird einen Zwei-Liter-Geschenkkrug und 15-Liter-Holzfässer geben. Ausgeschenkt wird das Bier ab 1. No-vember bei Familie Peter im „Gasthaus am Kurpark“.  Die Flaschen gibt es bei mir di-rekt und zukünftig in meinem Laden in der Jenaische Straße, ehemals Holzwurm sein Domizil hatte.

Die ersten offiziellen Gläser Bier gibt es aber schon am Sonnabend!

Genau. Beim Tischtennisspiel der Weißenborner gegen Saalfelden im Intercup erfolgt die Bierpremiere. Ich habe bewusst ein Ereignis in meiner Heimatgemeinde gewählt. Beginn des Spiels am Sonnabend ist um 18.00 Uhr. Bier gibt es natürlich schon früher. Um Fünf wird die Halle geöffnet.

Sie haben für Ihren Feinkostladen einen niedlich anmutenden Namen ge-wählt: „Mieze Feine Kost“.

Eins vornweg, es hat nichts mit einer Katze zu tun. Mieze ist der Name der einzigen gezüchteten Erdbeere, die wie eine Waldbeere schmeckt. „Mieze Feine Kost“ meint die besondere Note und eine andere Art und Weise der Herangehensweise an Essen und Trinken.

Was gibt es da zu erwarten?

Mein Laden weicht von Einkaufsmärkten ab. Bei mir heißt es Kaufen, aber auch Pro-bieren und Verweilen. Ich möchte meine Kunden kosten lassen und bei Interesse mit ihnen über die Lebensmittel reden – bis sie schließlich das richtige für sich gefunden haben. Außerdem plane ich den Feinkostladen mit einem Café. Geben wird es bei mir u.a. Rohmilchkäse, selbst produzierte Schokoladen, Teigwaren und Weine.

Was kommt als nächstes?

Ich wünsche mir erst einmal einen guten Start. Ideen habe ich viele. Vorstellbar ist z.B., zur 875-Jahr-Feier von Bad Klosterlausnitz im kommenden Jahr das einheimische Holzlandbräu noch einmal zu verfeinern und ein Sonderbräu herzustellen.

Gibt es weitere Wünsche?

Wenn den Leuten das neue Holzlandbräu schmeckt und sie fragen in ihrer bevor-zugten Gaststätte nach dem Bier, wäre das für mich wie ein Ritterschlag. Ich hoffe auf Neugier und viele Bierfreunde, die das Bier zum Auftakt und später probieren und genießen!

Dafür alles Gute und Danke für das interessante Gespräch.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Thomas Büchner, Weißenborn, Telefon: 0151 204 30 163, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

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