Tischtennis: (OTZ/piek ) In der Einzelkonkurrenz will Wolfgang Rauscher die Gruppenphase überstehen und in die K.O-Runde der besten 24 einziehen und im Doppel will er zusammen mit Wolfgang Reschke vom hessischen Verein TuS Breithardt das Viertelfinale erreichen.
Von mehr will der 61-Jährige aus Hermsdorf nicht reden, wenn er am Pfingstwochenende in Bielefeld bei den 34. Deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Senioren startet. "Das Starterfeld ist sehr ausgeglichen besetzt. Mit etwas Glück könnte ich vielleicht gegen jeden gewinnen. Wenn es aber nicht so gut läuft, kann es auch passieren, dass ich alle Spiele verliere. Bei dieser Meisterschaft ist die Tagesform das entscheidende Kriterium", sagte der Routinier, der mit dem Weißenborner SV 1882 den dritten Platz in der abgelaufenen Saison der 1. Bezirksliga erspielte.

Den Top-Favoriten für die drei Wettbewerbe im Einzel, im Doppel und" im Mixed hat er längst ausgemacht. Es ist Bernhard Thiel aus Berlin. Der spielt das erste Jahr in der Klasse der Herren 60.

Rauscher, Reschke und Thiel kennen sich noch aus früheren gemeinsamen Zeiten in Jena. Die drei Sportfreunde waren in den 1970er und 1980er Jahren die drei stärksten Spieler beim damaligen Oberligisten BSG Carl Zeiss Jena. "Ist er halbwegs fit, wird er in Bielefeld alles aus dem Weg räumen. Er ist ein gnadenloser Offensivspieler mit einer super Athletik. Der springt am Tisch herum; wie ein 25-Jähriger. Das ist der Wahnsinn, ihm beim Spielen zuzusehen", sagte Rauscher.
In Bielefeld treffen sie wieder aufeinander. Im Doppelwettbewerb wahrscheinlich in der zweiten Runde und im Mixed,

wo Rauscher mit Gabi Sachse vom thüringischen TSV Leimbach spielt, bereits in der ersten Runde. Der Herrnsdorfer hat seine Teilnahme im Mixed-Wettbewerb schon gedanklich abgehakt. "Der Bernhard ist einfach zu stark."

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