Tischtennis: Bei seinem ersten offiziellen Turnier für den Weißenborner SV 1882 erreichte Franz Gobel in Zeulenroda den 10. Platz. Ein gutes Ergebnis!

Top 12 – Landesranglistenturnier der A-Schüler – 09. September 2012 – Zeulenroda

 

Nach dem Bezirksligaauftakt mit der ersten Mannschaft am Sonnabend gegen den USV Jena, wo Franz mit Kai Breuer das Doppel gewinnen konnte und eine sehr gute Einzelleistung gegen Hadon zeigte, stand einen Tag später das Top12-Turnier der A-Schüler an.

 

Dass sich Franz mit dem 3. Platz beim Vorranglistenturnier für den Endkampf der besten zwölf Spieler Thüringens qualifizierte, war bereits ein Erfolg, da er auch noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse starten kann und somit zu den jüngeren Spielern im Turnier zählte.

 

Die Auslosung wollte es so, dass Franz gleich in den ersten beiden Spielen auf den späteren Sieger bzw. Zweitplatzierten traf.

Der Auftakt gegen Markus Schirmer, Verbandsligaspieler des TTV Bleicherode, verlief gut, auch wenn noch kein Satzgewinn glücken sollte.

Danach wartete mit Nico Meierhof (SV Schott Jena) der Turnierfavorit in der nächsten Runde. Franz spielte frei auf und schnappte sich mit seinem offensiven Spiel den ersten Satz mit 11:2 überraschend klar. Auch wenn der 2. und 3. Durchgang an seinen Kontrahenten gingen, gab er nicht auf. Es entwickelte sich ein sehenswertes Offensivspiel mit langen Ballwechseln. Beide Spieler agierten auf dem gleichen Niveau. Den vierten Satz sicherte sich Franz mit 13:11, während Nico im entscheidenden fünften Satz die Nase vorn hatte. Trotzdem ein super Spiel, was Selbstvertrauen geben sollte.

 

Das gute Gefühl nahm der Holzländer mit in die dritte Runde. Dort wartete sein Trainingslagerkumpel Anh Hai Hguyen vom Post SV Mühlhausen. Franz gab zu Beginn richtig Gas und gewann die ersten beiden Sätze relativ deutlich. Dann fand der Nordthüringer besser ins Spiel, so dass der fünfte Satz die Entscheidung bringen musste. Der 13-jährige Weißenborner spielte konzentriert und gewann schließlich verdient mit 11:7 den finalen Durchgang. Somit war der erste Sieg perfekt.

 

Auch gegen Matthias Rohn (TuS Osterburg Weida) hatte Franz einen Sieg auf den Schläger. Nach 2:1-Satzführung agierte der Weidaer sicherer und nahm das Spiel immer mehr in die Hand. So folgte dann die 2:3-Niederlage trotz guter kämpferischer Leistung.

 

In den folgenden drei Spielen gegen Sergej Zumbal (TTV Hydro Nordhausen), Damian Cramer (1. SC 1911 Heiligenstadt) und Felix Langner (TTC Rotation Weimar) haderte Franz mit dem Glück der anderen bzw. mit einigen leichten Fehlern auf seiner Seite. So fehlte etwas die Konzentration, so dass in diesen Spielen lediglich ein Satzgewinn gelang.

 

Im darauffolgenden Spiel gegen Pascal Schumann (TTC Rotation Weimar) agierte Franz wieder ruhiger und konzentrierter. Trotz der 1:3-Niederlage zeigte er wieder eine gute spielerische und taktische Leistung. Kritisch anzumerken bleibt das Gesehene abseits der Platte. Der Trainer Schumanns beschwerte sich über den Beifall der Weißenborner Bank sowie über Zeitspiel. Als ausgebildeter Schiedsrichter forderte er sogar die rote Karte, obwohl rein gar nichts war. Hier bleibt nur anzumerken: Ball flach halten!

 

Dass sich das Kämpfen lohnt, sah Franz in den folgenden zwei Spielen. Sowohl gegen Philipp Madeheim (TSV Breitenworbis) als auch gegen den Sportschüler Nicolas Schubert siegte er 3:2. Gegen Nicolas Schubert lag Franz sogar schon 0:2 zurück und zeigte danach sein spielerisches und taktisches Können.

 

Das letzte Spiel gegen Klemens Kretzschmar, ebenfalls Spieler der 1. Bezirksliga, gestaltete sich auch sehr lange offen. Jedoch behielt der Zeulenrodaer mit 3:1-Sätzen die Oberhand in einem sehenswerten Spiel.

 

Nach 46 gespielten Sätzen kam der Weißenborner auf eine 3:8-Bilanz, was den 10. Platz bedeutete. Festzuhalten bleibt, dass das Niveau ab Platz 3 sehr ausgeglichen war und hier jeder jeden schlagen konnte. Mit etwas mehr Fortuna wäre vielleicht ein einstelliges Endergebnis herausgesprungen. Doch das war nicht das erklärte Ziel. Franz spielte sehr gut und konzentriert. Selbst im letzten Spiel kämpfte er so sehr, dass man ihm das lange Turnier nicht anmerkte. Auf diese Leistung kann er stolz sein und aufbauen. Und im nächsten Jahr kann er dann beim Top-10-Turnier (veränderte Durchführung) erneut angreifen.

 

Bilder folgen...

>>> Ergebnisübersicht

Termine

Keine Termine

Sponsoren

Login