Tischtennis [11.09.15/bj]: Die Saison ist Mitte September in den meisten Ligen gerade losgegangen, da gibt es schon eine Menge Neuigkeiten zu berichten. Unser Blick gilt zuerst zwei ehemaligen WSV-Akteuren und einem, der bald einer sein wird.
Markus Walther, der in Weißenborn sein Tischtennis-ABC gelernt hat, anschließend in seiner Heimatstadt Eisenberg spielte und nun seit einigen Jahren das Trikot des Post SV Zeulenroda trägt, schnippte in der Sommerpause in die 1. Mannschaft und damit in die Thüringenliga.
Vor einem Jahr spielte Markus noch im 2. Paarkreuz der Post-Reserve. Mit der holte er die Ostthüringer Vizemeisterschaft in der 1. Bezirksliga und feierte dank des Sieges im Aufstiegsspiel zur Verbandsliga den Sprung in die Thüringer Zweitklassigkeit. Da allerdings die 1. Vertretung der Zeulenroda aus der Oberliga absteigen musste und gehörigen Aderlass zu verzeichnen hatte, schlug die Stunde von Markus. Mit ihm wurde gleich drei Spieler „hoch“ gemeldet. Nominell am höchsten ist Markus eingestuft. Er spielt an Brett 4 und konnte zum Saisonstart beim 8:8 gegen den TTC HS Schwarza einen Doppelsieg beisteuern. Wir drücken weiter die Daumen!
Markus hatte in seiner Zeit bis zu seinem Vereinswechsel nach Eisenberg zum 1. Januar 2005 in den WSV-Mannschaften seit der Saison 1998/99 131 Einsätze gehabt und kann auf eine Bilanz von 180:92 verweisen.
Sein Comeback feierte zuletzt Robert Göpfert. Bis zum März 2009 war Robert von Kleinauf durch unsere Teams gewandert und hatte sich dabei zum echten Leistungsträger entwickelt. Dann folgte die Auszeit, die bis zum Frühjahr andauerte.
Als Student in Jena wohnt er nicht weit von der Spielhalle des USV Jena, bei denen er zuletzt regelmäßig trainierte. Durch sein regelmäßige Athletiktraining kam er schnell wieder rein, wie er erzählte. Vom Ballgefühl ist er schon fast wieder der alte.
Davon konnten sich auch seine früheren Teamkollegen überzeugen, denn Robert ist nun auch wieder regelmäßig in Weißenborn beim Training, wenn er seine Eltern in Hermsdorf besucht. Schön!
Sportlich startet er seine Rückkehr in den Wettkampfbetrieb (gemächlich) in der 3. Bezirksliga. In der USV-Reserve ist er an Position 1 gemeldet und setzte mit seinem Team gegen Schleiz 3 gleich ein Ausrufezeichen – 9:0. Dass er dabei aufgrund eines nicht zur Verfügung stehenden USV-Trikots auf das des Weißenborner Intercupgegners Touars (2005) zurückgriff - quasi in Erinnerung an seine WSV-Zeit - war eine schöne Sache! ;)
Spätestens zur 2. Halbserie soll er Stammspieler der 1. Mannschaft werden, in der er schon jetzt mit seinem Leistungsvermögen gehören dürfte. Das Niveau in der Verbandsliga kann Robert schon in zwei Wochen testen. Dann unterstützt er den USV beim Gastspiel in Nobitz.
Robert, auch für Dich sind die Daumen gedrückt!
Von 1999, als Robert in die Schülermannschaft einstieg, bestritt er in den folgenden zahn Jahren 219 Spiele. Die 105 Einsätze in der 1. Mannschaft zeigen und dazu sieben im Intercup, wie schnell er zum Stammspieler wurde. Insgesamt kommt er in den WSV-Teams auf eine Bilanz von 274:166.
Martin Ewert spielte noch nicht für Weißenborn, aber bald. Zum Intercupteam gehört er in diesem Jahr. Daheim in Gera spielt er für die OTG 1902 in der 1. Bezirksliga. Beim Abstiegskandidaten und Neuling Großkochberg vertauschten die Geraer aber Position 5 und 6, so dass die Partie anstatt mit 9:7 nun 0:9 gewertet wird. Bitter!
Gleich zwei Verlierer gab es am 1. Spieltag zwischen der 2. und 3. Mannschaft des SV Hermsdorf. Hatte es im Januar in der 4. Kreisliga schon die OTG-Teams 3 und 4 erwischt, erlebten nun die Nachbarn aus dem Holzland harte Regelkunde. Da nicht der nominell am höchsten eingestufte Spieler der unteren Mannschaft als Ersatz aufrückte, sondern ein weiter hinten eingruppierter Akteur kam das Spiel mit 0:10 und 0:10 zur Wertung. Der SVH 2 hatte eigentlich mit 10:4 gewonnen.
Zu guter Letzt gab es in der Woche des Saisonstarts der 4. Kreisliga, in der bekanntlich unsere 'Dritte' spielt, den ersten Rückzug. Die OTG 1902 Gera 4 bekommt keine Mannschaft zusammen. Am Dienstag wäre die OTG 4 der Gegner gewesen. Das Spiel fiel folglich aus.