Tischtennisschlaeger [11.05.14/stedi]: Nach dem Aufstieg der 2. Mannschaft im letzten Jahr von der dritten in die zweite Bezirksliga, konnte gestern die 1. Mannschaft im Relegationsspiel gegen TTC HS Schwarza II den Aufstieg in die zweite Landesspielklasse des TTTV perfekt machen.
Die gesamte WSV-Familie gratuliert zum Aufstieg in die Verbandsliga und zieht den Hut vor einer beeindruckenden Saison.


Aufstiegsspiel zur Verbandsliga - Sa. 10. Mai 2014 - 9.30 Uhr - Dachwig
Weißenborner SV 1882 - TTC HS Schwarza 2   9:3

Ein Knackpunkt für einen klaren 9:3 Erfolg war sicherlich der Ausfall der etatmäßigen Nr. 1 unseres Gegners. Nicht zu vergessen sollte man aber auch, dass beim WSV seit Ende Februar Kapitän Jens Büchner verletzungsbedingt nicht spielen kann. So gingen beide Teams mit "Ersatz" in die Aufstiegspartie. Der Nordthüringer Vertreter aus Waltershausen hatte seine Teilnahme abgesagt.

In einer spannungsgeladenen Begegnung ebneten die drei Doppelpaarungen den Weg in die Verbandsliga. Müller/Rauscher mussten nach einer 2:0-Satzführung gegen Liebelt/Saft in den entscheidenden fünften Satz gehen und konnten mit einem 11:7 den ersten Punkt für den WSV einfahren. Schulze/Dietl konnten in einer anspruchsvollen Begegnung ihre langjährige Erfahrung voll ausspielen. Gepaart mit einem Quäntchen Glück konnten sie gegen das hervorragend aufspielende Doppel Schubert/Wahl drei Matchbälle im alles entscheidenden fünften Satz  abwehren und mit 12:10 als Sieger vom Tisch gehen.  Nach dem Hamrik/Hofmann nach vier Sätzen unserem dritten Doppel Breuer/Gobel gratulieren mussten, ging der WSV mit einem 3:0 Vorsprung in die erste Einzelrunde.

Nervenstärke bewiesen: Von sechs 5-Satz-Matchen gingen fünf (!) an den WSV

Mit diesem Vorsprung im Rücken ging Rauscher gegen Liebelt an die Platte. Liebelt spielte eine saubere Kelle und konnte Rauscher, der trotz Sportverbots (!) an der Platte stand, in drei Sätzen besiegen. Müller verlor gegen Hamrik ebenfalls in drei Sätzen. Diese Begegnung liest sich auf dem Papier deutlicher, als es tatsächlich war. Vor allem in den ersten beiden Sätzen verlangte Müller ihrem Gegner alles ab und hätte ebenso gut mit 2:0 in Führung gehen können. Ausschlaggebender Punkt für diese Niederlage waren die hervorragenden Aufschläge von Hamrik.

Nachdem Hamrik auf 2:3 verkürzte, musste das mittlere Paarkreuz an die Platten. Schulze ließ dem talentierten Sportsfreund Schubert nicht den Hauch einer Chance. Obwohl Schubert teilweise mit sagenhaften Bällen glänzen konnte, hatte Schulze über die gesamte Begegnung immer eine bessere Antwort parat. Breuer ließ sich von dem unorthodox auftretenden Saft nicht den Schneid abkaufen. Obwohl Breuer dem Geschehen vor allem in der Anfangsphase zeitweise hinterherlief, anstatt selbst zu agieren, war die aggressivere Spielweise ein Schlüsselpunkt für diesen 5-Satz-Sieg.

Im Anschluss daran mussten Gobel und Dietl an die Platten. Gobel merkte man die Anspannung bei diesem Jahreshöhepunkt an. Sein noch jüngerer Gegner Hoffmann, der für die etatmäßige Nummer eins ins Team gerutscht ist, gönnte Gobel in den ersten zwei Sätzen lediglich sieben Punkte. Im dritten Satz rief Gobel seine Leistung ab und konnte mit 11:5 gewinnen. Auch der vierte Satz ging an Gobel. Dennoch schaffte Hoffmann es wieder, im fünften Satz das Ruder rumzureißen und gewann schließlich verdient mit 11:8. Dietl ließ seinem Gegner mit seiner variablen Allround Spielweise nicht den Hauch einer Chance und konnte gegen Wahl einen 3:0 Sieg einfahren.

Vorentscheidung: Nach der ersten Einzelrunde führte somit der WSV mit 6:3

Rauscher spielte nun gegen Hamrik eine bessere Kelle als im Spiel zuvor. Gegen den hervorragend aufschlagenden Hamrik musste Rauscher über die volle Distanz gehen und siegte letztendlich verdient mit 11:5. Müller spielte in ihrer Begegnung gegen den athletischen Liebelt zeitweise hervorragendes Tischtennis und konnte ihren stark aufspielenden  Kontrahenten ebenfalls mit 11:5 in fünften Satz besiegen.

Dank dieses Sieges stand erneut Schulze bei einem 8:3 Vorsprung, diesmal gegen Saft, an der Platte. Die beiden eher defensiv eingestellten Spieler spielten sehr strategisch und überlegt. Dank einer etwas aggressiveren Rückhand sah Schulze über die gesamte Begegnung hinweg besser aus und konnte mit einem 11:8 Erfolg den Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen. Somit mussten Breuer, Gobel und Dietl nicht mehr ins Geschehen eingreifen.

Die Freude war allen Spielern und mitgereisten Fans anzumerken.

Dies war jedoch nur der Startschuss einer langen Partynacht, die trotz Regens bis in die späten Abendstunden anhielt.

Weißenborn: Rauscher (1,5 Punkte), Müller (1,5), Schulze (2,5), Breuer (1,5), Gobel (0,5), Dietl (1,5)

Schwarza: Hamrik (1 Punkt), Liebelt (1), Saft, Schubert, Wahl, Hoffmann (1)


So sehen Sieger aus.jpg

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