Tischtenniswolle [21.03.14/jehe]: Tischtennis-Routinier Wolfgang Rauscher (62) aus Hermsdorf, der für den Weißenborner SV 1882 in der 1. Bezirksliga spielt, konnte die Heimreise von den Mitteldeutschen Meisterschaften in Chemnitz mit zwei Bronzemedaillen im Gepäck antreten.

Mitteldeutschen Meisterschaften der Senioren in Chemnitz - 15./16. März 2014

Am Freitagabend war noch völlig unklar, ob Rauscher überhaupt spielen konnte. Der Hermsdorfer bekämpfte einen grippalen Infekt mit reichlich Tabletten. „Am Sonnabend habe ich entschieden, doch hinzufahren. Ich habe mich schon durch die beiden Tage geschleppt. Deshalb sind für mich die beiden Bronzemedaillen  wie kleine Goldmedaillen“, sagte der 62-Jährige.

Er wollte das Turnier nicht absagen, „da die Meisterschaften ja nur einmal im Jahr sind. “Edelmetall gewann Rauscher im Einzelwettbewerb.  Im Halbfinale unterlag er dem späteren Mitteldeutschen Meister Holger Staskiewicz  vom TTV 1948 Hohndorf 0:3. „Da war ich chancenlos“, sagte Rauscher über das ungleiche Duell.

Die Gruppenphase hatte  der amtierende Thüringer Landesmeister am Sonnabend nach zwei Siegen und einer Niederlage als Zweiter abgeschlossen. In der K.o.-Phase kämpfte sich Rauscher zu einem 3:2 über Karl-Heinz Barthel vom TTV 1948 Hohndorf, ehe im Duell gegen Staskiewicz das Aus kam.

Die im Vorfeld von Rauscher erhoffte Medaille im Doppelwettbewerb an der Seite des Altenburgers Heinz Teichmann klappte ebenfalls. Das Feld der Teilnehmer war  überschaubar. Sechs Paare waren gemeldet, fünf starteten.  Im Halbfinale musste sich das Duo Rauscher/Teichmann den Sportfreunden Matthias Flickinger von MSV Bautzen 04  und Uwe Wingeyer  von TTV 1948 Hohndorf  2:3 geschlagen geben.  „Das war ein offenes Spiel. Mit etwas Glück im fünften Satz hätten wir auch das Finale erreichen können“, sagte Rauscher.

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