Tischtennis [12.09.13/jh/otz]: Bei der sechsten Teilnahme der Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz am bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb entfielen auf den Beitrag des Weißenborner Sportvereines 1882 die meisten Punkte.
Mit einer Überraschung endete am Dienstagabend (10. September) die Entscheidung, welcher Sportverein sich ab sofort mit den Sternen des Sports in Bronze schmücken darf.
Nicht die zahlenmäßig großen Sportvereine, wie der SV Hermsdorf, der TSV Stadtroda 1890 oder der FSV Grün-Weiß Stadtroda, machten mit ihren Konzepten zum Thema Ehrenamt das Rennen bei der sechsten Auflage der Sterne des Sports in Bronze, sondern der Weißenborner Sportverein 1882.
Die Holzländer überzeugten mit ihrem Beitrag "Turnhallensanierung und Turnhallenentwicklung Wir pflegen unsere Wohnstube."
Die Jury, vertreten aus Personen der Verwaltung, des Sports und der Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz, war sich schnell einig bei der Reihenfolge der zwölf eingereichten Bewerbungen aus zehn Vereinen. Trotz geheimer Wahl fielen die meisten Stimmen auf die Weißenborner, sagte Maik Anders vom Vorstand der Bank bei der Bekanntgabe der Sieger und Platzierten in der Bank-Filiale im Hermsdorfer Brückencenter.
Seit 2008 beteiligt sich die regional ansässige Raiffeisen-Volksbank am bundesweit ausgeschriebenen und vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) unterstützten Wettbewerb.
Im Vorjahr war der TSV Stadtroda 1890 der Sieger bei den Sternen des Sports in Bronze. In diesem Jahr beteiligten sich die Stadtrodaer erneut. Mit ihrer Bewerbung "Gesundheits- und Seniorensport" gehörte der TSV zu weiteren neun Vorschlägen, die mit jeweils 50 Euro bedacht wurden.
Der zweite Platz und 1000 Euro gingen an die Fußballer des SV Hermsdorf mit ihrem Projekt "Kinder und Eltern - gemeinsam Sport". Über Platz drei und 500 Euro durften sich die Vertreter des FSV Grün-Weiß Stadtroda mit ihrem Beitrag "Seniorensport und Ehrenamtsförderung" freuen.
Vom Weißenborner Sportverein waren die erfolgreichen Tischtennisspieler Franziska Müller und Wolfgang Rauscher zur Übergabe der Siegerurkunde erschienen. "Wir hätten nicht gedacht, dass unsere Konzeption so überzeugt. Für uns ist die Sporthalle das A und O. Dort trainieren wir, dort absolvieren wir unsere Punktspiele. Deshalb ist der Begriff mit der Wohnstube gar nicht so verkehrt gewesen, auch wenn er auch von anderen Sportlern verwendet wird", sagte Rauscher.
Die Weißenborner räumten nicht nur den mit 1.500 Euro dotierten Hauptpreis ab, sie werden auch die Region auf der nächsten Stufe auf Landesebene vertreten. Dort geht es um den Sterne des Sports in Silber. Die Entscheidung fällt Anfang Oktober.