Tischtennis: Über 200 Weltklasse-Spieler aus 26 Nationen waren vom 15. bis 19. Juni bei den Bayreuth Open gekommen. In der Wagnerstadt galt es, wichtige Punkte für die Qualifikation zu den Paralympics 2012 in London sammeln. Ausrichter dieser bedeutenden Veranstaltung war der RSV Bayreuth – und unser Sebastian Darr war als Schiedsrichter dabei.



„Ich war echt begeistert“, erzählte Sebastian nach seiner Rückkehr. Die Oberfrankenhalle war ein beeindruckender Austragungsort, aber noch mehr war er von den sportlichen Leistungen angetan. „Egal, ob Rollifahrer oder Spielerinnen und Spieler mit anderen Behinderungen, die waren alle topfit und spielten klasse Tischtennis“, meint Sebastian.
Für Sebastian war das Turnier Neuland. Zum einen war es sein erster internationaler Auftritt und zum anderen sind einige Regeln modifiziert.

Bei Rollstuhl-Athleten muss der Ball über die Grundlinie des Tisches gespielt werden. Geht er im Verlauf des Aufschlages zu einer Seitenlinie heraus, oder durch die Rotation zurück zum Netz, ist der Aufschlag zu wiederholen. Und, und, und…

„Es war anstrengend, aber hat unheimlichen Spaß gemacht“, bringt Sebastian seine Eindrücke auf den Punkt.

Beim Turnier am Start war auch der Holländer Gerben Last (Zwolle). Den hatten Sebastian und das WSV-Team beim Intercupgastspiel in Dordrecht im Herbst 2010 in einem Punktspiel erlebt.
In seiner Klasse gewann Gerben Last.

 



Zur Info:

Gespielt wurde bei diesem internationalen Weltranglisten-Tischtennis-Turnier in den Wettkampfklassen eins bis zehn. Während die Wettkampfklassen eins bis fünf Rollstuhlfahrer umfassen, sind die Wettkampfklassen sechs bis zehn Klassifizierungen für Fußgänger.
In den Wettkampfklassen eins und sechs ist die Behinderung jeweils am größten, in den Wettkampfklassen fünf und zehn ist die Behinderung jeweils am geringsten.


Alles zum Turnier in Bayreuth:

www.bayreuth-tt-open.de

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