Tischtennis: Geschafft! Unsere 1. Mannschaft hielt den 3. Platz aus der Vorrunde und konnte sich über einen Platz auf dem Treppchen freuen. Völlig überraschend gewann unser Team dann das Aufstiegsturnier zur Verbandsliga.

 

Tischtennis-Saisonauswertung: 1.Mannschaft des WSV * 1.Bezirksliga

Vorzeichen

Die Vorrunde hatte schon gezeigt, dass mit unseren beiden Neuzugängen ein stabiles und ausgeglichenes Team entstanden ist. Nach den ersten neun Spielen lag der WSV mit dem 3. Platz absolut im Soll.

Dass sich Jens Büchner beim letzten Hinrundenspiel in Pößneck verletzte und die gesamte zweite Saisonhälfte Schwierigkeiten hatte, war ein Handicap.

Saisonverlauf

So recht auf einen Aufstiegsplatz schielen, wollte das Team nie. Das ging auch nicht, da Altenburg und Schmölln/Thonhausen eine Nummer zu groß waren. Gegen die beiden ehemaligen Verbandsligisten unterlag der WSV wie zum Auftakt der Rückrunde gegen den VfL 1990 Gera.

Nach drei Niederlagen in den ersten vier Spielen blieb alles ruhig. Die Niederlagen konnten gut eingestuft werden. Das zeigte sich ab Anfang März, als die restlichen Partien klar gewonnen wurden.

Da sich Gera in Zeulenroda eine völlig unnötige Niederlage einfing, stand Weißenborn auch nach dem letzten Spieltag auf Rang 3.

Schmölln/Thonhausen verzichtete danach auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Nur der WSV konnte als Dritter nachrücken. Gegen Gotha 2 und Neuhaus-Schierschnitz setzen sich unsere Cracks durch und schafften sportlich – und das sensationell – den Aufstieg.

Positiv

Die Bilanzen sprechen für sich. Alle Spieler können auf eine positive Bilanz verweisen, wodurch die Stärke des Teams beschrieben ist. Die Ausgeglichenheit war Trumpf!
Wolfgang Rauscher steuerte mit seiner Erfahrung nicht nur wertvolle Punkte zum erfolgreichen Abschneiden bei, sondern war auch menschlich eine Bereicherung.
Kai Breuer als der Youngster im Team beeindruckte durch seinen Ehrgeiz.

Franziska Müller erspielte die zweitbeste Bilanz im 2. Paarkreuz hinter Heinz Teichmann (Lok/Motor) und vor Steffen Schulze.
Dirk und Jens Büchner als langjährige Stammkräfte komplettierten das Team bestens.

Negativ

WSV-Intern eigentlich nichts. Einzig im Rückspiel gegen Schmölln/Thonhausen wäre mehr möglich gewesen. Ansonsten erreichte das Team das maximal Machbare.
Nicht nachvollziehbar war in der 1. Bezirksliga, dass die Spielwertung gegen Bad Blankenburg und für Pößneck aufrechterhalten wurde, obwohl bei der Bewertung grobe Fehler gemacht worden sind.

Ärgerlich und sportlich nicht nachvollziehbar ist die Nichterteilung der Verbandsliga-Spielberechtigung für Franziska Müller. Etwas mehr Realitätsnähe der Funktionäre wäre wünschenswert. Dass fast alle außerhalb des Vereins geäußerten Meinungen zum Entscheid einmütig auf die „Logik von Paragrafenreitern“ verwiesen, unterstreicht, dass der WSV mit seiner Meinung nicht allein steht.

Ausblick

In der Verbandsliga wird der WSV als Außenseiter starten. Würde die Aufstiegsmannschaft antreten können, wäre eine realistische Chance auf den Klassenerhalt gegeben. So wird die Serie ein 18 Spiele dauerndes Wiedersehen mit alten und neuen Bekannten.

Die Liga

Die TTSG Schmölln/Thonhausen hatte in der Hinserie das Glück mit fünf 9:7-Erfolgen zu stark strapaziert und wurde noch von Lok/Motor Altenburg abgefangen. Die Skatstädter wurden verdient Meister. Sie absolvierten eine makellose Rückrunde mit einer 18:0-Punktebilanz.
Neben Pößneck erwischte es im Abstiegskampf den VfB Greiz. Die Substanz reichte in diesem Jahr nicht.

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