Tischtennis: Über die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga am 16. April berichtete freilich nicht nur der WSV. Was die anderen Berichterstatter zum Turnier meinten, gibt es hier zu erfahren...

 

Der Beitrag aus Südthüringer Sicht (Beitrag: J.Eckstein)

Erfurt – Der SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz hat den Aufstieg in die Verbandsliga nicht geschafft. Der Südthüringer Vizemeister unterlag gegen Weißenborn (4:9) und dem Gothaer SV II (7:9) und scheiterte, genau wie Effelder (dreimal) an der Gegnerschaft. Einzigster Verbandsligist bleibt damit der SV 1860 Neuhaus, der kurz nach der Wendezeit in der Verbandsliga spielte.

Gothaer SV II – Isolator Neuhaus-Schierschnitz 9:7

Gegen die Westthüringer hatte die Iso einen guten Start. Göppner/Pötzinger und Geier/Brückner gewannen ihre Spiele deutlich. Danach gaben die Südthüringer den Takt vor. Heiko Damm bezwang Gerlach 3:1, Göppner unterlag gegen Pham inh 0:3 und Geier bezwang Langlotz 3:0. Damit blieb die Führung in Händen des Südvertreters. Da auch Tino Weiß (3:2 gegen Hancil) gewann, war die erste Runde nach dem Geschmack des Isolator-Sextettes gelaufen. In Runde zwei lief es am Anfang auch recht gut. Göppner und Pötzinger punkteten, Neuhaus-Schierschnitz führte so mit 7:6. Doch dann kam im hinteren Paarkreuz kein weiterer Zähler, so daß die Partie – auch das Schlussdoppel ging verloren – noch an Gotha ging.
Neuhaus-Schierschnitz: Damm (1), Göppner (1,5), Geier (1,5), Pötzinger (1,5), Brückner (0,5), Weiß (1).
 
Weißenborner SV – Isolator Neuhaus-Schierschnitz 9:4

Die Ostthüringer, die bereits mehr als ein Jahrzehnt in der Verbandsliga spielten, nahmen doch überraschend an dieser Aufstiegsrunde teil. Nach dem Startverzicht von Schmölln gab es Überlegungen des WSV nicht starten zu wollen, da in Reihen der Osttüringer mit Franziska Müller eine junge Dame spielt, die in der Verbandsliga nicht spielberechtigt ist. Das Spiel selbst begann mit einem Sieg von Göppner/ Pötzinger, ehe Damm/Weiß und Geier/Brückner verloren. Zum Auftakt der Einzel verlor dann Heiko Damm knapp gegen J. Büchner (2:3), ehe parallel Stefan Göppner gegen Breuer gewann (3:0). Vier weitere Niederlagen in der ersten Einzelrunde brachten den WSV in die Vorhand. Da Damm auch sein zweites Einzel verlor, sah es schlecht für Iso aus. Dann gewannen Göppner und Geier ihre Einzel, so daß die Südthüringer noch einmal heran kamen. Aber Schulze bezwang Pötzinger und stellte den Sieg sicher.
Neuhaus-Schierschnitz: Damm, Göppner (2,5), Geier (1), Pötzinger (0,5), Brückner, Weiß.


Der Beitrag der Gothaer (Quelle: www.gothaer-sv.de)

2. Platz bei der Relegation für Verbandsliga


Beim Aufstiegsturnier zur Verbandsliga am 16.04.2011 belegte der GSV 2 einen guten zweiten Platz trotz deutlich geschwächtem Spielerpotenzial. Bei Gotha fehlte der beste Mann Erik Schumann (nach Quotient) und unsere drittplatzierte bei den 1. Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften in Sachsen, Heike Hülß. Denis Schuttwolf, bester Mann aus der Dritten, vertrat sie würdig als Ersatzmann.
Somit war die Ausgangssituation nicht die optimalste, dennoch wollten wir uns stark präsentieren

 

Die Auslosung ergab folgende Konstellationen:

Mannschaft A: Gothaer SV 2
Mannschaft B: Weißenborner SV 1882
Mannschaft C: SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz

 

Gothaer SV 2 - Weißenborner SV 1882   7:9

Wie üblich startete der GSV mit 1:2 aus den Doppeln in die Einzelrunde. Nur Pham Min/ Langlotz besiegten ihre Gegner Rauscher/ Müller im fünften Satz.
Die erste Einzelrunde entschied Weißenborn mit 4:2 für sich und die zweite wiederum der GSV 2 mit ebenfalls 4:2. Die Gothaer zeigten somit eine geschlossene Mannschaftsleistung; jeder errang einen Einzelpunkt. Nun sollte das Entscheidungsdoppel alles richten und Gotha das Unentschieden bescheren. Bei einem solchen würden sie, auf Grund des besseren Satzverhältnisses, erst im letzten Spiel des Tages gegen Neuhaus-Schierschnitz antreten und könnten sich so eine erholsame Spielpause gönnen. Während Sie im vierten Satz noch sieben Matchbälle parierten, brachten die Gothaer den fünften Satz mit drei Matchbällen nicht nach Hause. Weißenborn siegte denkbar knapp mit 9:7.

 

SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz - Gothaer SV 2  7:9

Wie schon im ersten Spiel konnte nur Doppel 1 punkten. PhamMinh/ Langlotz siegten ganz klar gegen Damm/ Weiß.
Wieder hinten liegend versuchte Gotha den Anschluss zu behalten. Die ersteEinzelrunde endete ausgeglichen mit 3:3. Auch in seinem zweiten Spiel ließ PhamMinh nichts anbrennen und zeigte an diesem Tag seine beste Leistung in der Rückrunde. Er besiegte die gegnerische Nummer 1 Damm mit 3:0. Jedoch zeigte sich bei einigen Gothaern bereits eine spürbare körperliche Erschöpfung. Gerlach machte es zwar spannend, taumelte aber dann und verlor schließlich im fünften Satz gegen Göppner. Mit einer starken Leistung gewann dagegen Wagner im fünften gegen Geier, welcher sich bissig darbot. Wie Gerlach verlor auch Langlotz sein zweites Spiel gegen Pötzinger. Zum Leidwesen von Neuhaus-Schierschnitz wurde der Ausgang des Spiels im unteren Paarkreuz entschieden. Abwehrspieler Hancil und Joker Schuttwolf punkteten beide in der zweiten Einzelrunde. Somit hatte Gotha zum ersten Mal Oberwasser und brachte sich somit in eine gute Ausgangsposition für das Entscheidungsdoppel. Dieses Mal sicherten Sie allerdings mit 3:1 den Sieg für die Mannschaft.

 

Weißenborner SV 1882 - SV Isolator Neuhaus-Schierschnitz  9:4

„Wieder gewannen die Weißenborner zu Beginn zwei Doppel. Während Jens Büchner und Steffen Schulze ihren dritten Tagessieg einfuhren, hatten Dirk Büchner und Kai Breuer einen 0:2 - Rückstand gegen Brückner/Geier noch gedreht.
Auch danach zeigten sich die Holzländer nervenstärker. Nach dem zwischenzeitlichen 2:2 erkämpfte Jens Büchner gegen Heiko Damm nach einem 0:2-Satzrückstand einen 3:2-Erfolg. Mit dem gleichen Resultat gewann Franziska Müller gegen Pötzinger.
Das 4:2 baute der WSV aus. Die drei weiteren Begegnungen der ersten Einzelrunde wurden allesamt gewonnen.
Mit der 7:2-Führung im Rücken war nur noch ein Punkt für den Turniersiegerforderlich. Wolfgang Rauscher war in einem Klassespieler gegen Heiko Damm zur Stelle und machte mit seinem 3:1-Erfolg alles klar.
Die weiteren Spiele waren nur noch von statistischem Wert. Steffen Schulze war es schließlich, der das 9:4 perfekt machte."
(Quelle: http://www.weissenbornersv.de)

Fazit: In voller Best Besetzung hätten wir den Ausgang dieser Relegation sicherlich zu unseren Gunsten beeinflussen können. Bei Duc war eine Leistungssteigerung zu beobachten, die wir gerne in der Rückserieschon gesehen hätten. Philipp bewies auch hier seine beständige und stetig steigende Leistung; wie auch Denis. Mario spielte wie immer ruhig und besonnen. Bei Torsten macht sich der Trainingsmangel bemerkbar und Christian zeigt wie üblich eine schwankende Leistung.

Wir gratulieren den Weißenbornern zu diesem Sieg und wünschen Ihnen viel Erfolg in der Verbandsliga Ost. Auch den Spielern von SVIsolator Neuhaus-Schierschnitz wünschen wir eine erfolgreiche Saison 2011/2012 und hoffen auf eine eventuelle erneute Begegnung im nächsten Jahr.

 

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