Tischtennis: Die Vorrunde ist fast abgeschlossen. Interessant ist da der Blick auf die Saisonvorschau, die die Sportfreunde der SU Lok/Motor Altenburg im Sommer erstellten. Man stellt fest, dass die Skatstädter nicht nur am Tisch ein gutes Gefühl haben, sondern auch mit ihrer Einschätzung zum Spieljahr.

 

Angelehnt an die jährlichen Einschätzungen zum Ligabetrieb der 1. Bezirksliga, die vom TSV Nobitz ursprünglich entwickelt wurden, soll auch hier eine kleine Einschätzung zu den Bezirksligamannschaften stattfinden. Dieses Jahr verspricht die Liga wieder sehr ausgeglichen zu werden und liefert wohl, wie schon letzte Saison, Spannung bis zum Schluss.

Post SV Zeulenroda 3 (Einschätzung Plätze 6-8)
Von zahlreichen Abgängen der ersten und auch zweiten Mannschaft geplagt, wurden nahezu alle restlichen spielstarken Akteure in die dritte Vertretung des PSV gesteckt. Es bleibt abzuwarten mit welcher Aufstellung die Mannschaft aufgrund von 11 gemeldeten Spielern antritt. Eins steht jedenfalls fest: Will man mit den Abstieg möglichst wenig zu tun haben, sollte man vor allem in den wichtigen Spielen, auf die stärkste Aufstellung zurückgreifen. Wir ordnen die Lage optimistisch ein, dennoch bleibt hier nicht viel Platz nach unten.

TTSG Schmölln/Thonhausen (Einschätzung Plätze 1-3)
Zugleich senden wir einen freundlichen Gruß an unseren Nachbarn im Altenburger Land. Hier wird sich die Spielunion wohl auf zahlreiche knappe Spiele im Kampf um den Aufstieg einstellen müssen. Vor allem im mittleren Paarkreuz sind die Knopfstädter exzellent besetzt. Es bleibt abzuwarten, wie stark sich das untere Paarkreuz im Laufe der Saison präsentiert. Hier könnte durchaus der Knackpunkt liegen. Weiterhin wird fraglich sein, ob Vater und Sohn Burkhardt immer im Stammsechser zu finden sind.

VfB Greiz (Einschätzung Plätze 9-10)
An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich hierbei nur um eine subjektive Einschätzung handelt, denn die Einschätzung des VfB Greiz gestaltet sich als schwierig. Im letzten Jahr noch knapp auf einen Nichtabstiegsplatz gelandet, wird man dieses Jahr wohl zeitiger versuchen die Klasse sicher zu machen. Zwar ist die Mannschaft ab Position 3 recht gut besetzt, dennoch klaffen große Lücken besonders im oberen Paarkreuz. Die Greizer werden ihr möglichstes tun, um stets eine geschlossene Mannschaftleistung abzuliefern. Durch die Stärke in den Doppeln könnte man gegen schwächere Mannschaften durchaus im Vorteil sein.

1.TTC Saalfeld (Einschätzung Plätze 1-3)
Da der Großteil der Saalfelder Spiele am Sonntagmorgen angesetzt sind, sollte man vermuten, dass es die Haudegen um Kapitän Neise noch einmal wissen wollen und um den Aufstieg mitspielen. Vom spielerischen Potential würde dies auf jeden Fall realistisch sein. Es wird sich herausstellen, ob man die Herausforderung annehmen wird. Dem Mannschaftklima würde dies an sich nicht schaden. Als einziges Team tritt man auch in einer anderen Halle an und wird sich schnell auf die veränderten Spielbedingungen einstellen müssen. Spielt man wie in den letzten Jahren das Spielchen des Wettbewerbsverzerrers, so findet man sich schnell im Mittelfeld wieder.

TSV 1858 Pößneck (Einschätzung Plätze 9-10)
Leider können wir zu den Sportfreunden von Pößneck kaum etwas sagen. Vergleichbar stark wie PSV Zeulenroda 4 in der letzten Saison, sollte man hier jedoch wohl kleine Brötchen backen. Schon einmal spielte das Team vor einigen Jahren in der 1. Bezirksliga und konnte den Abstieg nicht verhindern. Es wird sich zeigen, wie schnell sich die Pößnecker an das Niveau der 1. Bezirksliga gewöhnen können. Hier sollte man vor allem auf den Heimvorteil und die eigenen kämpferischen Qualitäten setzten.

SV Aufbau Altenburg 2 (Einschätzung Plätze 4-5)
Es wird Leute geben, die durchaus überrascht von dieser Einschätzung sind, dennoch wird es der Aufbau Reserve zugetraut. Gerade die Spielunion weis, welches Potential die Spieler des SV Aufbau haben. Nun wird es wohl davon abhängen, wie oft die Mannschaft nicht in Stammbesetzung spielen kann. Trainingsfleiß und die nötige taktische Raffinesse werden wohl ebenfalls im Mittelpunkt stehen müssen. In voller Aufstellung wird diese Mannschaft jedenfalls mit dem Abstieg nicht viel zu tun haben.

SU Lok/Motor Altenburg (Einschätzung Plätze 1-3)
Als Absteiger der Verbandsliga im letzten Jahr, möchte man den Wiederaufstieg packen. Im Vergleich zum Vorjahr hat man sich deutlich verstärkt und man würde mit dieser Aufstellung durchaus einen Mittelfeldplatz in der Verbandliga belegen können. Neben den zahlreichen Doppelmöglichkeiten, die der Mannschaft offen stehen, sind auch die individuellen Fähigkeiten jedes Einzelnen gefragt. Die Verletzungsanfälligkeit gerade des unteren Paarkreuzes und das damit verbundene Zurückgreifen auf die Stammbesetzung wird wohl ausschlaggebend sein.

TSV Bad Blankenburg (Einschätzung Plätze 6-8)
Im Entscheidungsspiel letzte Saison rettete man sich zum Klassenerhalt. Das fortgeschrittene Alter einiger Mannschaftkollegen sollte zusätzlich aber auch anregen, vermehrt auf die eigene Nachwuchsarbeit zu schauen, wenn man sich langfristig in dieser Liga behaupten will. Bis auf Position 6 stellt man aber wieder eine sehr homogene Mannschaft, die durchaus das Potential hat, sich wieder in der höchsten Ostthüringer Bezirksspielklasse zu halten.

Weißenborner SV 1882 (Einschätzung Plätze 1-3)
Hart gestaltete sich die letzte Saison für die Weißenborner, die lange Zeit gegen den Abstieg kämpfen mussten. Diese Saison wird dieser jedoch keine Rolle mehr spielen, da man sich umfangreich verstärken konnte. Geisterspieler Göpfert und Routinier Wiegand wurden durch Rauscher und Breuer ersetzt. Gerade Rauscher wird für die nötigen Punkte im oberen Paarkreuz sorgen, und somit auch den, oft zum Siegen verdammten Jens Büchner dort entlasten. Das mittlere Paarkreuz ist genauso wie das untere Paarkreuz gut besetzt und absolut Ligatauglich. Bei guten Mannschaftsklima kann durchaus viel von den Weißenbornern in dieser Saison erwartet werden.

Quelle: Homepage der SU Lok/Motor Altenburg

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