Tischtennis: [15.04.] WSV feiert Sieg in Windischleuba und Meisterschaft. Der WSV 2 hat beim SC Windischleuba 2 mit einem Sieg die Meisterschaft geholt. Die WSV-Spieler jubeln, die Konkurrenten gratulieren und einige Spieler nehmen schon die nächsten Ziele ins Visier.
3. Bezirksliga: Samstag, 13.04.2013 um 14,00 Uhr, SC Windischleuba 2 vs. Weißenborner SV 1882
Stimmen zum Titelgewinn:
Dirk Büchner, Mannschaftsführer: „Die Meisterschaft haben wir mit einer ausgeglichenen Mannschaft, die Charakter bewiesen hat, geholt. Unsere Saisonziele haben wir zweimal korrigiert. Vor der Saison gaben wir als Ziel aus, nicht abzusteigen. Nachdem wir nach der Vorrunde auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz standen, gaben wir als korrigiertes Ziel aus, diesen zu verteidigen und somit als Tabellenzweiter das Aufstiegsrecht wahrzunehmen. Nachdem wir letzte Woche überraschenderweise in Gera gewonnen haben und auf den ersten Tabellenplatz gerutscht sind, gaben wir als erneutes Ziel die Meisterschaft aus. Dies ist uns mit Bravour gelungen“.
Stefan Dietl: „Mein persönliches Ziel war es schon zur Rückrunde gewesen, Tabellenerster zu werden. Nachdem ich in der Winterpause zum Team gestoßen bin, habe ich gesehen, dass auch der Tabellenerste zweimal hart kämpfen musste, um seine Spiele zu gewinnen. … Weiterhin war mein Ziel, zusammen mit Dirk Büchner das beste vordere Paarkreuz der Rückrunde zu bilden. Ob uns dies gelungen ist, weiß ich noch gar nicht“.
Alexander Wiegand: „Ich bin froh, dass ich heute beide Spiele gegen starke Gegner erfolgreich gestalten konnte, um mit einer positiven Rückrundenbilanz die Saison zu beenden. Bei mir hat sich stark bemerkt gemacht, dass ich diese Woche zweimal trainiert habe“.
Dietl führt mit einem Quotienten von 9.00 (Bilanz von 13:0) die Statistik an. Jagst spielt eine Bilanz von 22:1 (Quotient 6.13)
Aber nun der Reihe nach. Zuerst einmal möchte sich der WSV bei Kai Breuer bedanken, der die Fahrt nach Windischleuba mit antrat und mit seinen Coaching-Tipps dazu beigetragen hat, dass dieses Spiel mit 9:5 gewonnen werden konnte.
Die Zuschauer im Altenburger Land sahen zunächst, wie das laufstarke Doppel 1 der Gastgeber Wiegand/Dietl deutlich in drei Sätzen schlug. Jagst resümierte im Anschluss an die Begegnung, dass „… Pallutt/Haese verdient gewonnen haben. Sie haben nahezu jeden Ball auf Grund einer guten Beinarbeit aggressiv mit der Vorhand gespielt“. Diesen Ausrutscher aus Weißenborner Sicht korrigierten jedoch Jagst/Büchner. In Ihrer Begegnung gegen Scholler/Schade gaben sie keinen Satz ab. Darr/Fritzsche verloren jedoch ihre Begegnung gegen Hartl/Gerhardt in vier Sätzen, so dass der Sportclub aus Windischleuba mit 2:1 in Führung ging.
Diese Führung konnte Haese gegen Büchner, der trotz einer langwierigen Armverletzung an der Platte stand, weiter ausbauen. Büchner bot seinem Konkurrenten zwar lange Zeit Paroli, Haese konnte sich aber letztendlich mit 11:9 im fünften Satz durchsetzen. Somit stand Dietl bereits unter Druck. Der klare erste Abschnitt schürte auch noch bei Schade die Hoffnungen auf einer Erfolg gegen die Weißenborner Nummer 1, doch Dietl spielte nach der Pause aggressiver und ließ seinem Konkurrenten fortan keine Chance mehr und siegte verdient in vier Sätzen.
Mit Höhen und Tiefen war der Kampf zwischen Pallutt und Wiegand behaftet. Wiegand zeigte zwar hervorragendes Tischtennis, fiel aber auch durch Aufschlagfehler in entscheidenden Situationen auf. Auf Grund dieser Tatsache dauerte diese Begegnung fünf Sätze lang. Wiegand zeigte diesmal jedoch keine Nerven und schlug seinen Konkurrenten mit 15:13 im fünften Satz. Anschließend spielten zwei Spieler gegeneinander, die in der Rückrunde noch ungeschlagen waren. Jagst, der erst ab dem zweiten Satz ins Spiel fand, gewann gegen seinen Konkurrenten Scholler in vier Sätzen und gab in den letzten drei Sätzen lediglich 16 Punkte ab.
Im hinteren Paarkreuz verlor ein sichtlich unzufriedener Darr gegen Gerhardt in drei Sätzen. Darr, der tags zuvor in einer Trainingseinheit gegen Dietl hervorragendes Tischtennis zeigte, konnte leider zu keiner Zeit an diese Leistung anknüpfen. Besser machte es Fritzsche gegen Hartl, der lediglich den dritten Abschnitt abgab und verdient mit 11:9 im vierten Satz gewann.
Somit stand es nach Abschluss der ersten Einzelrunde 5:4 für den WSV
In der zweiten Einzelrunde hatte sich Dietl mit einem 11:4 auf den Weg zum Sieg gegen Haese begeben. Haese spielte jedoch im zweiten Abschnitt besser und konnte diesen für sich entscheiden. Danach beherrschte jedoch Dietl wieder seinen Gegner und konnte mit 11:4 und 11:9 die weiteren Sätze für sich entscheiden. Somit bleibt Dietl, der erst in der Rückrunde zum Team gestoßen ist, ungeschlagen mit einer hervorragenden Bilanz von 13:0. Der angeschlagene Büchner wehrte sich danach nach Kräften. Während der ersten Satz noch in die Verlängerung ging, waren die Sätze zwei und drei deutlicher. Diese 3:0 Niederlage war jedoch schon vor der Begegnung eingeplant. Dennoch muss man Büchner ein Kompliment machen, der trotz seiner Verletzung die Reise mit antrat und vor Ort die Spiele nicht kampflos abgab.
Das mittlere Paarkreuz gab an diesem Tag keine Punkte ab. Sowohl Jagst gegen Pallutt als auch Wiegand gegen Scholler konnten ihre Begegnungen in vier und drei Sätzen für sich entscheiden. Jagst blieb hierdurch ebenfalls mit einer Bilanz von 13:0 ungeschlagen in der Rückrunde und war ebenfalls ein Garant für den Aufstieg.
Den verdienten 9:5 Sieg für den WSV machte im hinteren Paarkreuz Fritzsche gegen Gerhardt mit einem Sieg in vier Sätzen perfekt.
Im Anschluss an die Begegnung fuhr der Konvoi wieder zurück ins Holzland. Am Jugendclub wurde uns ein standesgemäßer Empfang bereitet. Bei Bier und Wurst und noch mehr Bier feierten alle WSV-Sympathisanten bis in die späten Abendstunden (siehe Fotos).
Es spielten:
Windischleuba: Haese (1,5 Punkte), Schade (1), Pallutt (0,5), Scholler, Gerhardt (1,5), Hartl (0,5)
Weißenborn: Dietl (2 Punkte), Büchner (0,5), Jagst (2,5), Wiegand (2), Fritzsche (2), Darr