Tischtennis [11.03.2018/bj): Die Mannschaften der 2. Bezirksliga mit den beiden meisten Spielen trafen in Weißenborn aufeinander. In der vorletzten Saisonpartie beider Teams sprach von der Papierform heralles für den WSV. Der SV 1924 Münchenbernsdorf 2 wurde als Schlusslicht im Holzland vorstellig. Nach Spielende und einem 8:5 haben die Weißenborner Tischtennisspieler den 3. Platz sicher.
2. Bezirksliga-Staffel 2 - So. 11.März 2018 – 9.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 - SV 1924 Müchenbernsdorf 2 8:5
Während die Weißenborner auf Steffen Schulze und Andy Jagst verzichteten, boten die Münchenbernsdorfer diesmal die Bestbesetzung auf. Vom Tableau her nicht zwingend zu erwarten, war die zweieinhalb stündige Partie eine ausgeglichene Sache. Mit der frühen Aufschlagzeit am Sonntagmorgen hatten die Gäste weniger Probleme.
Dirk Büchner und Maximilian Schäfer ließen sich zum Start von Sven Kaufmann und Thomas Hüttner überraschen. Das WSV-Duo kam nicht wie gewohnt ins Spiel und musste den Gegner nach vier Sätzen gratulieren.
Sicher agierten dagegen Franz Gobel und Alexander Wiegand, die gegen Florian Kubek und Jannek Schaab in der Konsequenz stärker auftraten und verdient mit 3:0 gewannen.
Dem 1:1 schlossen sich die Einzel an, in denen die Münchenbernsdorfer Reserve keinesfalls wie ein Abstiegskandidat auftrat. Die sichere und butterweiche Spielweise der Gäste forderte die Weißenborner. Franz Gobel kam gegen Sven Kaufmann nie so richtig ins Spiel, um seine Stärken wie das Topspinspiel erfolgreich einzusetzen (2:3).
Den Rückstand glich Dirk Büchner postwendend aus. Auch wenn es ihm bei anhaltenden Armproblemen immer schwer fiel, lange Ballwechsel zu spielen, knackte er Thomas Hüttner deutlich (3:1).
Im unteren Paarkreuz gelangen dann zwei Siege. Alexander Wiegand spielte mit Übersicht und klaren Abschlüssen gegen Jannek Schaab, der mit seinem Verein vor zwei Jahren Jugend-Bezirksligameister geworden ist (3:0). Bis in den Entscheidungssatz war die Partie zwischen Maximilian Schäfer und Florian Kubek gegangen. Das 11:5 bedeutete die zwischenzeitliche 4:2-Führung des WSV.
Abschütteln lassen wollte sich der Gast nicht und wehrte sich hartnäckig, auch wenn Franz Gobel überlegen gegen Thomas Hüttner (3:0) gewann. Erst wurde Dirk Büchner von Sven Kaufmann überrascht (1:3), bevor Alexander Wiegand in einer ausgeglichenen Partie gegen Florian Kubek ausgerechnet im 5. Satz schwer reinkam und mit 5:11 unterlag.
Umso mehr Bedeutung kam dem zweiten Auftritt von Maximilian Schäfer zu. Jannek Schaab drückte dem Weißenborner seine Spielweise auf. Nach zwei Satzniederlagen stellte Max die Taktik komplett um, setzte auf eine defensivere Variante mit. Abwartend und mit Übersicht griffen nun auch seine Angriffe. Ein klares 11:4 im entscheidenden Durchgang war die logische Folge. An der Anzeigetafel hatte der WSV nun wieder zwei Punkte mehr als Münchenbernsdorf – 5:4.
Den gleichen Verlauf schien die Begegnung von Alexander Wiegand zu nehmen. Thomas Hüttner hatte die ersten beiden Sätze gewonnen, Alex die Durchgänge drei und vier. Hin und her ging das Spiel bis zum Schluss. Hüttner siegte mit 11:8 und sicherte seinem Team den dritten Fünf-Satz-Sieg.
Die Weißenborner wurde nun aber ihrer Favoritenrolle gerecht. Franz Gobel brachte den WSV im Linkshänder-Duell gegen Florian Kubek (3:0) mit 7:5 in Front. Dirk Büchner nutzte die Vorlage und machte gegen Jannek Schaab kurzen Prozess (3:0).
Der WSV hat durch den 8:5-Sieg den 3. Platz in der Staffel 2 der 2. Bezirksliga sicher. Münchenbersdorf muss mit der Niederlage als feststehender Tabellenletzter im nächsten Jahr auf alle Fälle eine Klasse tiefer spielen.
Die Weißenborner gehen nun in eine vierwöchige Spielpause. Die verhältnismäßig kleine Staffel mit neun Mannschaften und die zeitigen Spieltermine zum Jahresanfang münden in der ungewöhnliche Zwangspause. Am 14. April wird die Saison gegen den VfL 1990 Gera 3 beschlossen. Aufschlag wird dann 14.00 Uhr sein. Kapitän Dirk Büchner: „Dann haben wir ein Heimspiel, alle Jungs werden da sein und wir wollen gewinnen“, und merkt als Teamplayer an: „Dann lässt es sich umso schöner feiern!“
Die Aufgebote:
Weißenborn: Franz Gobel (2,5 Punkte),Dirk Büchner (2), Alexander Wiegand (1,5) und Maximilian Schäfer(2).
Münchenbernsdorf 2: Thomas Hüttner(1,5), Sven Kaufmann (2,5), Florian Kubek (1) und Jannek Schaab.