Tischtennis [05.03.2017/bj]: Die Partie beim Spitzenreiter war kein normales Spiel mehr, nachdem auf der Hinfahrt bekannt wurde, dass ein langjähriges Vereinsmitglied am gleichen Tag verstorben war. So gut es ging, konzentrierten sich die Weißenborner auf das Match beim Tabellenführer. Der Sport war aber in den Hintergrund getreten.
Verbandsliga-Staffel Ost – Fr. 03.03.17 – 19.00 Uhr
Post SV Zeulenroda – Weißenborner SV 1882 9:1
Beide Teams waren in Bestbesetzung und die Postler unterstrichen ihre Aufstiegsambitionen. Lediglich im Doppel war es Dirk Büchner und Steffen Schulze vorbehalten, mit einem 11:9, 12:10 und 11:7 über Anders/Karl den Ehrenpunkt zu holen.
Die beiden anderen Doppel gingen jeweils 0:3 verloren – Franz Gobel/Alexander Wiegand gegen Sichwardt/Walther und Andy Jagst/Maximilian Schäfer gegen Giehler/Khawadi.
Die Einzel wurden von den Zeulenrodaern dominiert. Schön war, dass Steffen Schulze wieder beide Spiele absolvieren konnte. Zuletzt hatte er jeweils die zweite Einzelpartie kampflos abgegeben, da ihm die Schulter Probleme machte.
Bemerkenswert war auch die Leistung des Ex-Weißenborners Markus Walther, der ab und an in Weißenborn mittrainiert undder an diesem Abend an Position 2 der Zeulenrodaer eine sichere Bank gewesen ist. Er ließ Steffen Schulze diesmal keine Chance ließ.
Franz Gobel gegen Giehler und Dirk Büchner gegen Karl gelangen jeweils noch Satzgewinne. Mehr war nicht drin. Die Spieler des Gastgebers waren an diesem Abend einfach zu übermächtig.
Dass nach den ungewohnten Plastebällen in der Vorwoche in Jena diesmal auf den gewöhnungsbedürftigen blauen Tischen gespielt wurden, tat sein Übriges. Franz Gobel: „Freilich waren es nicht die Tische und die blaue Farbe, weshalb wir verloren haben, aber durch die Tische hatten die Bälle schon andere Absprungeigenschaften.“
Maximilian Schäfers Wunsch, „vielleicht einen Punkt mehr zu holen als im Hinspiel“, erfüllte sich nicht. Wie am 29. Oktober 2016 endete das Aufeinandertreffen mit 1:9 aus Weißenborner Sicht.
Die Aufgebote:
Zeulenroda: Paul Sichwardt (2,5), Markus Walther (1,5), Steve Anders (1), Alexander Giehler (1,5), Sayed amin Khawadi (1,5) und Moritz Karl (1);
Weißenborn: Steffen Schulze (0,5), Andy Jagst, Franz Gobel, Alexander Wiegand, Dirk Büchner und Maximilian Schäfer.