Tischtennis [16.03.2016/bj]: Der Bericht in der "Ostthüringer Zeitung" zum Spiel unserer Zweiten gegen Nobitz 2 schlug Wellen. Es ist Zeit, einmal zum Nachdenken aufzurufen, liebe Mitglieder und Lesegemeinschaft.
Um was ging’s konkret? Manfred Fritzsche und Alexander Kurze wurden in dem Beitrag namentlich kritisiert. Beide äußerten ihr Unverständnis darüber, warum so etwas in der Zeitung stehen muss. Die Art und Weise empfanden sie als stillos.
Folgendes: Beiträge über den WSV verfasst Lokalreporter Jens Henning nach Gesprächen, i.d.R. mit den Mannschaftskapitänen. So entstehen Vorschauberichte und Spielbetrachtungen. Auf die Inhalte, d.h., was letztendlich geschrieben wird, wie Zitate ausgelegt werden (dabei kannes auch sein, dass welche kreativ zusammengebastelt werden) und was gedruckt wird, entscheidet einzig und allein der verantwortliche Redakteur. Der WSV bekommt keinen Korrekturabzug. Wenn das so wäre, dann würden solche, ja, wie diesmal verletzenden Passagen nicht vorkommen.
Mit angebrachter Kritik, positiv wie negativ, setzen wir uns intern und differenziert auf unserer Homepage in den vereinseigenen Spielberichten auseinander. Das sind unsere Medien in der Kommunikation und die Homepage unser offizielles Sprachrohr!
Bei der Einschätzung und Einordnung von Berichten in den Medien sei an die DDR-Zeit erinnert. Bei der Nachrichtensendung „Die aktuelle Kamera“ war jedem klar, dass man nur die Hälfte (wenn überhaupt) glauben konnte, was dort gesagt wurde. Jeder wusste das und es wurde über die meisten News gelächelt. Und heute? Heute scheinen einige komplett davon auszugehen, dass das, was in der Zeitung steht, auch „bare Münze“ ist, ergo vom Kapitän, Vereinskameraden oder dem Verein kommt. Eins zu Eins, wortwörtlich also! (An dieser Stelle bitte intensiv überlegen...)
Wer jetzt immer noch nicht zum richtigen Schluss kommt und es nicht verstanden hat, ist mit Sicherheit auch der Überzeugung, dass die Zeitung mit den vier großen Buchstaben die seriöseste Enzyklopädie für Volkes Wissen darstellt.
Liebe Mitglieder und Lesegemeinschaft, denkt da mal in Ruhe und intensiv drüber nach! In diesem Sinne gilt der Wunsch für alle, immer mit offenen und wachen Augen durchs Leben zu gehen und auf Dinge konkret und mit dem richtigen Adressaten zu reagieren.
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