Tischtennis [14.03.2016/maxs/bj]: Zu einer ersten Vorentscheidung im Abstiegskampf begrüßte die 2. Mannschaft am Samstag die Gäste aus Nobitz. Beide Kontrahenten hofften dabei auf wichtige Punkte, um sich den Klassenerhalt endgültig sichern zu können.
2. Bezirksliga-Staffel 2 - Sa. 12.03.16 - 14.00 Uhr
Weißenborner SV 1882 2 – TSV 1876 Nobitz 2 4:9
Dieses wichtige Spiel konnte dabei in voller Besetzung angetreten werden, da zum ersten Mal in dieser Rückrunde auf Andy Jagst zurückgegriffen werden konnte. Die Vorzeichen waren also gut.
Im Doppel konnten sowohl Büchner/Schäfer gegen Freund/Tunk, als auch Fritzsche/Kurze gegen Schäfer/Gerth (jeweils 3:1) für Weißenborn punkten. Wiegand/Jagst zeigten gute Ansätze gegen die Nobitzer Scheibe/Fehse, mussten sich jedoch am Ende geschlagen geben (1:3).
Somit ging es mit einem soliden 2:1 aus den Doppeln in die Einzel. Zu Beginn kam dabei Jagst gegen seinen Gegner Freund immer besser in Spiel, konnte das Spiel jedoch abschließend nicht für sich entscheiden (1:3). Wieder einmal war es Kapitän D. Büchner, der in seinem Spiel gegen Scheibe nach ganzen fünf Sätzen die abermalige Führung für Weißenborn holen konnte (3:2).
In der Mitte sollte A. Wiegand dabei gleich noch einmal nachsetzen und siegte souverän gegen Schäfer (3:0). Zeitgleich fand M. Schäfer gegen Tunk keinerlei Mittel und musste sich (1:3) geschlagen geben.
Im hinteren Paarkreuz konnte man an die erfolgreichen Einzel von Büchner und Wiegand nicht ansatzweise anknüpfen. Mit den Niederlagen von M. Fritzsche gegen Fehse (1:3) und A. Kurze gegen Gerth (0:3) sollte man mit einem 4:5 in die zweite Einzelrunde gehen.
Hier brachte der direkte Vergleich im vorderen Paarkreuz leider keinen Erfolg. So unterlag D. Büchner trotz starker kämpferischer Leistung und einem 0:2-Rückstand einem entfesselt aufspielenden Freund (2:3) und Jagst konnte sich gegen die Nobitzer Nummer 1 Scheibe (1:3) nicht durchsetzen.
In der Mitte hatten sowohl A. Wiegend gegen Tunk (0:3) als auch M. Schäfer gegen Schäfer (0:3) beide ihren Faden verloren und man musste dem Gegner aus Nobitz zum Sieg gratulieren.
Als Endergebnis stand somit ein 4:9 und die Gäste aus Nobitz sind nun so gut wie durch. Glückwunsch zum Klassenerhalt!
Auf Seiten Weißenborns ist es sicherlich eine ärgerliche Niederlage, hätte man doch am liebsten selbst bereits frühzeitig den Klassenerhalt Ding-Fest gemacht. Trotz dessen behält man eine stabile Ausgangslage und bleibt weiterhin auf Kurs in Richtung Klassenerhalt. Festzuhalten bleibt aber einerseits auch, dass der Aufstellungsfauxpas der Nobitzer in der letzten Woche gegen Zeulenroda dann doch direkte Auswirkungen auf den WSV hat(te). Einmal, weil Weißenborn durch die Niederlage gegen Nobitz nun an den letzten Spieltagen hellwach sein muss. Aber auch, weil Nobitz nach der 0:9-Niederlage am "Grünen Tisch" auf einen Sieg im Holzland angewiesen war und mit einer Besetzung antreten musste, die so nicht angedacht war. Nobitz spielte nach eigenen Aussagen wegen der ärgerlichen Pleite gegen den Post SV in einer stärkeren Aufstellung als vorher geplant.
Andererseits war das spielerische Auftreten des WSV am Sonnabend wie ein Satz mit "x". Nämlich nix! Auch wenn Nobitz durch das angesprochene 0:9 einen Tick angestachelter schien, so waren die Voraussetzungen beim WSV doch auch nicht schlecht. Sportlich war der Auftritt der Weißenborner trotz aller sichtlichen Bemühungen wie gehemmt. Die Quote bei einfachen Fehlern dürfte die höchste in der gesamten Saison gewesen sein.
Das 1. Paarkreuz spielte im Rahmen der Möglichkeiten. Auf den weiteren Positionen heißt es, sich für die nächsten Partien enorm zu steigern. Alexander Kurze meinte: "Dass wir laufend mit Ersatz spielen mussten, sorgt jetzt für einen stockenden Rhythmus. Das fällt schon auf." Das stimmt, jedoch machte man es den Nobitzern auch unter Berücksichtigung aller möglichen Gründe zu einfach, um den Gesamtsieg einfahren zu können.
Besonders in den weiteren entscheidenden Spielen gegen Zeulenroda oder Rüdersdorf gilt es nun, sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung für die Anstrengungen in der bisherigen Saison zu mit dem endgültigen Klassenerhalt zu belohnen.
Es spielten:
Weissenborn: Andy Jagst, Dirk Büchner (1,5), Alexander Wiegand (1), Maximilian Schäfer (0,5), Manfred Fritzsche (0,5), Alexander Kurze (0,5)
Nobitz: Scheibe (1,5), Freund (2), Tunk (2), Schäfer (1), Gerth (1), Fehse (1,5)
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